Glück

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Glück ist ein Gefühl. Wer glücklich ist, ist zufrieden mit sich und damit, wie er lebt. Was Glück genau ist, und wie man glücklich wird, damit beschäftigen sich die Wissenschaften und auch die Religionen.

Das deutsche Wort Glück stammt aus dem Mittelalter. Gelücke bedeutete eigentlich, dass etwas gut ausgeht. Das Gegenteil ist Unglück. Dieses Wort verwendet man auch für einen Unfall.


Wodurch wird man glücklich?

Dafür, dass jemand glücklich ist, hat man mehrere Gründe gefunden. Viele Leute werden glücklich, wenn sie Freunde haben und fühlen, dass andere sie mögen. Glücklich macht es oft, wenn man selbst bestimmen kann, wie man lebt.

Nicht alle Menschen werden durch dasselbe glücklich. Das hängt vom einzelnen Menschen ab. Einige Menschen sind sowieso schon glücklicher als andere, zum Beispiel, weil sie als Kinder auf ihre Eltern vertrauen konnten. Wichtig ist auch die Kultur: Je nach Kultur, Land oder Religion haben die Menschen unterschiedliche Werte. Sie finden Familie wichtig, oder das Geldverdienen, oder das Lernen.

Es gibt beim Glück folgenden Widerspruch: Wer genug zu essen hat, eine Wohnung und so weiter, den machen diese Dinge nicht mehr besonders glücklich. Für ihn sind sie normal geworden. Glücklich wird er erst wieder, wenn er mehr und andere Dinge hat oder mehr erreicht hat.

Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass der Körper bestimmte Stoffe herstellen kann. Durch diese Stoffe, die Endorphine, wird man glücklich. Man kann mit solchen Stoffen Medikamente herstellen, die kranke Menschen glücklicher machen. Auch manche Drogen funktionieren so. Allerdings befinden sich im Körper viele verschiedene Stoffe, und man weiß nicht ganz genau, was sie zusammen bewirken.

Gibt es ein Recht darauf, glücklich zu sein?

Hat Glück nicht auch mit Zufall zu tun?

Genau genommen hat das deutsche Wort zwei verschiedene Bedeutungen. Im Lateinischen hat man dafür zwei Wörter: felicitas und fortuna. Die Felicitas ist das Glücklichsein, die Fortuna hat man, wenn durch Zufall etwas gelingt. Fortuna war bei den alten Römern daher die Göttin des Schicksals.

Diese zweite Bedeutung von Glück ist gemeint, wenn man vom Glücksspiel spricht. Bei so einem Spiel geht es nicht ums Nachdenken, sondern ums Glückhaben. Wer Glück hat, wirft eine hohe Zahl beim Würfeln oder zieht die richtige Karte, um zu gewinnen.

Welche Symbole stehen für das Glück?

Die Menschen haben viele Bilder oder Ideen, bei denen sie an Glück denken. Oft sind es Dinge, die selten sind. Zum Beispiel bestehen die meisten Kleeblätter aus drei Blättern, nur ganz wenige aus vier. Wer dennoch eines findet, hat Glück gehabt.

Ein anderes Symbol ist der Marienkäfer. Vielleicht kommt das, weil diese Tiere gut für die Landwirtschaft sind. Seinen Namen jedenfalls hat der Käfer nach Maria. Das war nach dem Glauben der Christen die Mutter von Jesus. Sie beschützt die Menschen vor Unheil.

Schornsteinfeger sind weder selten noch haben sie einen heiligen Namen. Aber Schornsteinfeger sorgen dafür, dass der Kamin sauber ist und die Luft gut durchzieht. Sonst könnte alter Ruß im Kaminschlot sich entzünden und das Haus in Brand setzen. Schornsteigfeger beseitigten also eine Gefahr, als viele Menschen noch mit offenem Feuer gekocht haben.

Von einem Symbol oder Zeichen für das Glück ist es nicht weit zu einem anderen Gedanken: Vielleicht kann ein Gegenstand, der für das Glück steht, sogar Glück bringen. Das ist Aberglaube. Wer daran glaubt, trägt einen Glücksbringer mit sich oder tut Dinge, die angeblich Glück bringen.

So ein Zeichen ist das Hufeisen: Es beschützt die Hufe der Pferde und ist deswegen ein Glücksbringer. Früher haben manche Menschen ein Hufeisen über der Haustür aufgehängt.

Es gibt noch viele andere Glückssymbole und Glücksbringer, wie das Schwein, der Fliegenpilz oder der Glückspfennig. „Schwein gehabt“ sagt man, wenn man Glück hatte. Je nach Land oder Kultur kennt man verschiedene Symbole. Viele Araber zum Beispiel vertrauen auf die Hand der Fatima, die alten Ägypter hatten den Skarabäus, einen Stein in der Form eines Käfers.



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