Alexanderplatz
Der Alexanderplatz ist ein rechteckiger Platz in der Mitte Berlins. Er wird oft nur Alex genannt und ist ein beliebter Treffpunkt für Berliner und Touristen in der deutschen Hauptstadt. 360.000 Menschen besuchen ihn im Jahr. Am Bahnhof Alexanderplatz steht das höchste Bauwerk Deutschlands, der Fernsehturm. Die 10 Meter hohe Weltzeituhr ist eine große Uhrenanlage mit den Namen von 148 Städten.
Wie ist der Alexanderplatz entstanden?
Im 13. Jahrhundert war das wichtigste Tor Berlins das Georgentor. Die Straßen von den großen Städten der Hanse im Nordosten führten zu diesem Tor. Die Fläche vor diesem Tor ist der heutige Alexanderplatz. Diese Fläche war nicht bebaut und es ließen sich mit der Zeit dort Menschen nieder. Da der Galgen nicht weit weg war, hieß der Platz auch „Teufels Lustgarten“. Später wurden auch ein Pesthaus, ein Spital und ein Waisenhaus gebaut.
1701 zog der König Friedrich I. nach seiner Krönung durch das Georgentor in die Stadt ein. Das Tor wurde in „Königs Thor“ umbenannt und der Platz davor hieß Königs Thor Platz. Der Platz wurde für Paraden der Armee genutzt. Als 100 Jahre später der russische Zar Alexander I. Berlin besuchte, ließ König Friedrich Wilhelm II. den Platz zu dessen Ehren in Alexanderplatz umbenennen. In den 1960er Jahren wurde der Platz zur Fußgängerzone und viel Fläche freigelassen. Er war 8 Hektar groß, das sind 16 Fußballfelder. In dieser Zeit wurde auch der Fernsehturm gebaut.
Der Fernsehturm steht direkt neben dem Bahnhof Alexanderplatz.