Blüte

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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In der Mitte die dreiteilige, dunkle Narbe, das ist der weibliche Teil. Rundherum sechs längliche Staubblätter mit Pollen, das sind die männlichen Teile der Blüte. Rund herum stehen sechs große, orange Kronblätter.

Die Blüte ist ein Teil einer Pflanze. In der Blüte wachsen Samen, aus diesen entstehen neue, ähnliche Pflanzen. Das ist ähnlich wie Eltern und Kindern bei Menschen. Die Blüte dient also der Pflanze in erster Linie zur Fortpflanzung. Der größte und auffälligste Teil an den Blüten sind die farbigen Kronblätter. Sie sollen Insekten anziehen.

Die meisten Blüten sind zweigeschlechtlich. Die männlichen und die weiblichen Teile sind also in ein und derselben Blüte vorhanden. So ist es bei den meisten Blumen, bei Äpfeln, Birnen, Pflaumen und vielen anderen mehr. Es gibt aber auch Pflanzen, auf denen wachsen rein männliche und rein weibliche Blüten. Bei den Kiwis und Datteln gibt es sogar rein männliche und rein weibliche Pflanzen, so wie bei den Menschen.

Verschiedene Insekten sammeln Pollen und Nektar. Das ist ein zuckerhaltiger Saft auf der Narbe. Damit ernähren die Insekten ihre Larven. Ohne es zu wollen, bleiben dabei Pollen an ihren behaarten Beinen hangen. Auf der nächsten Blüte verliert das Insekt einen Teil der Pollen wieder. Wenn diese auf die Narbe geraten, wandern sie von dort weiter ins Innere der Blüte: durch den Griffel in den Fruchtknoten. Dort vereinigen sie sich mit den weiblichen Teilen und es entstehen daraus Samen.

Wenn die Samen reif sind und in günstige Erde fallen, entstehen daraus neue Pflanzen. Dies ist die Hauptaufgabe der Blüten. Aber sie tun noch mehr, ohne es zu wollen: Blüten ernähren mir ihren Pollen und dem Nektar viele Insekten und deren Junge. Viele Tiere haben es aber auch auf die Samen abgesehen: Eichhörnchen und andere Tiere fressen gerne die Samen aus den Tannzapfen und von weiteren Pflanzen.

Aus zahlreichen Blüten wachsen nicht nur Samen, sondern es bildet sich auch Fruchtfleisch um diese herum. Meistens ist dies in der Natur nicht so viel, wie etwa bei den Holzäpfeln. Aber die Menschen haben die Pflanzen immer weiter gezüchtet, um größere Früchte ernten zu können.