Vampir

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Rumänische Briefmarke mit dem Vampir Graf Dracula.

Vampire gibt es nicht in Wirklichkeit. Aber schon lange erzählt man sich Geschichten von unheimlichen Blutsaugern in fast allen Kulturen. Vampirgeschichten gibt es nicht nur bei uns. Es gibt sie auch in Indien und China. Auch in der griechisch-römischen Antike tauchen sie auf.

Vampire sind geheimnisvolle Wesen der Nacht. Sie sind "Untote", das sind lebende Tote. Vampire ernähren sich vom Blut der Menschen. Dazu haben sie zwei spitze, lange Eckzähne, genauso wie ein Wolf. Mit den Zähnen beißen sie ihre Opfer in den Hals und saugen deren Blut. Ein Mensch, der von einem Vampir gebissen wurde, wird selbst zum Vampir.

Tagsüber schlafen Vampire in ihren Särgen, da Sie das Tageslicht nicht vertragen können. Sie entsteigen ihren Gräbern in der Nacht und begeben sich auf die Suche nach den Lebenden.

Vampire sind unsterblich, aber trotzdem gibt es Möglichkeiten, sie zu töten. Man kann sie erschießen, aber nur mit einer Kugel aus echtem Silber. Außerdem kann man ihnen einen Holzpflock durch ihr Herz schlagen. Aber dazu muss man wissen, wo sie tagsüber schlafen.

Als Abwehrmaßnahmen gegen Vampire hilft zum Beispiel Knoblauch. Den Geruch mögen sie überhaupt nicht. Vampire können auch das Licht der Sonne nicht ertragen. Sie mögen keine Spiegel, weil darin ihr Bild nicht zu sehen ist.

Der berühmteste aller Vampire ist wohl Graf Dracula aus Rumänien. Über ihn gibt es zahlreiche Bücher und Filme. Erfunden hat ihn ein Schriftsteller um das Jahr 1900. Gerade danach wurden die Vampire in der Fantasy sehr beliebt.

HALLO, liebes Klexikon!