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Hochkultur

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Die Karte zeigt, wie die Landwirtschaft sich ausgebreitet hat. Sie kam aus Gebieten mit Hochkulturen, die hier grün dargestellt sind. Dies fand aber nicht überall gleichzeitig statt und dauerte meist sehr lange.

Eine Hochkultur ist ein Volk oder eine Gruppe von Völkern im Altertum. In der Vorgeschichte, vor dem Altertum, lebten die Menschen noch in ganz kleinen Gruppen, doch langsam wurden manche Gruppen immer größer. Typisch für eine Hochkultur sind eine gemeinsame Schrift, Religion und Kultur. Frühe Hochkulturen waren unter anderem das Alte Ägypten, Babylon und das alte China.

Der erste Schritt zur Entstehung einer Hochkultur war die Entwicklung der Landwirtschaft. Von Landwirtschaft spricht man, wenn Bauern auf einem Stück Land Pflanzen und Tiere für Nahrung und andere Zwecke nutzen. Man hatte es zum Beispiel gut, wenn man an einem großen Fluss wie dem Nil lebte. Denn dort hatte man frisches Wasser, konnte Fische fangen, und das Land neben den Flüssen war meist sehr fruchtbar. Es gab viel Getreide, etwa für Brote. Auf dem Fluss fuhren vielleicht Schiffe, mit denen man Handel treiben konnte. So gab es mit der Zeit immer mehr Nahrung für immer mehr Menschen.

Eine große Menge Menschen schaffte gemeinsam mehr, und man konnte sich die Arbeit besser aufteilen. Irgendwann brauchte es Schriftzeichen und Zahlen, um sich Dinge notieren zu können. Wenn eine Hochkultur viele Soldaten hatte, hat sie sich besser verteidigen können – oder andere angreifen.

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