Plantage

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Diese Ölpalmen wachsen in Reih und Glied in einer Plantage. Dazwischen gibt es kaum andere Pflanzen und deshalb keine Vielfalt an Insekten oder andere Tieren wie in der Natur.
Ein Arbeiter in einer Zuckerrohr-Plantage

Eine Plantage, sprich: Plantaasche, ist ein großes Gebiet, auf dem nur eine einzige Pflanzenart oder Sorte wächst. Das Wort „plante“ gibt es in der französischen Sprache. Es bedeutet Pflanze. Oft meint man mit Plantage auch das ganze Unternehmen, das die Pflanzung betreibt und die Produkte verkauft.

Auf Plantagen wachsen vor allem Kaffee, Kakao, Tee, Bananen, Ölpalmen, Zuckerrohr und Kautschuk. Es gibt noch weitere Pflanzen, die auf Plantagen wachsen. Bei uns gibt es auch große Gebiete mit Apfelbäumen, die man als Plantagen bezeichnet.

Die ersten Plantagen gab es bereits im 7. Jahrhundert im Nahen Osten. Darauf wuchsen besondere Früchte, die sich die reichen Leute gönnten. Schon damals verrichteten afrikanische Sklaven die meiste Arbeit. Das war auch später in den Plantagen in Amerika so und dauerte bis zum Ende der Sklavenzeit im 19. Jahrhundert.

Heute arbeiten keine Sklaven mehr auf den Plantagen. Die heutigen Arbeiter verrichten aber immer noch tagein, tagaus dieselbe Arbeit, die zum Teil auch sehr anstrengend ist. Zudem arbeiten sie auch oft unter der sengenden Sonne oder im Regen. Damit verdienen sie meist erst noch wenig Geld. Man nennt sie deshalb auch „Billiglohnarbeiter“.

Ein weiteres Problem der Plantagen ist die Eintönigkeit der Pflanzen. Das nennt man Monokultur. Die Natur kennt und mag das nicht. Es gibt oft wenige Nützlinge wie bestimmte Insekten oder Spinnen, die die Schädlinge unterdrücken, die ihrerseits die Pflanzen fressen. Oft werden die Schädlinge auch mit chemischen Spritzmitteln bekämpft. Die Rückstände dieser Gifte finden sich dann auch in unserer Nahrung.




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