Klassik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Ein Orchester mit jungen Menschen spielt ein Stück von Ludwig van Beethoven. Klassische Musik gehört zur meistgespielten der Welt.
Ein Museum in München, das aussieht wie ein altgriechischer Tempel.

Das Wort Klassik kann für viele verschiedene Dinge stehen. Das Wort kommt vom lateinischen „classicus“, das heißt „zum ersten Rang gehörig“ oder auch Vorbild. Etwas, das „klassisch“ ist, ist also besonders bekannt oder besonders gut, eben vorbildlich.

Oft denkt man an klassische Kunst. Je nach Kunstrichtung kann es sich dabei um ganz verschiedene Stile oder Zeiten handeln. Gemeint ist, dass die Kunst auf ihrem Höhepunkt gewesen sei. Es seien die besten und schönsten Werke entstanden. Als griechische Klassik bezeichnet man zum Beispiel die Zeit, als die Kultur des Alten Griechenland auf ihrem Höhepunkt stand. „Weimarer Klassik“ nennt man dagegen die Zeit um 1800, als die größten deutschen Dichter ihre Bücher geschrieben haben: Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Beide lebten damals in der Stadt Weimar in Thüringen.

Wer von klassischer Musik spricht, meint meist Musik, die auf eine bestimmte Weise und mit bestimmten Instrumenten gespielt wird, zum Beispiel mit dem Klavier, der Geige oder der Oboe, oft auch im Orchester. Für viele Leute ist klassische Musik meist ernsthaft und folgt genau den Noten. Musik-Kenner verwenden das Wort Klassik aber nur für die Musik einer bestimmten Zeit, etwa von 1730 bis 1830. Sie denken dabei an Komponisten wie Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert oder Ludwig van Beethoven.

Eng verwandt mit der Klassik ist auch das Wort Klassizismus. Damit ist eine Epoche im 19. Jahrhundert gemeint, als viele Häuser gebaut wurden, die wie im Alten Griechenland aussehen sollten. Ein bekannter Baumeister des Klassizismus war zum Beispiel Karl Friedrich Schinkel.