Stierkampf
Der Stierkampf ist eine Sportart, die vor allem in spanischsprachigen Ländern sehr beliebt ist. Den Sport gibt es aber auch in etwas anderen Varianten in Frankreich und Portugal. Auf Spanisch sagt man Corrida de Toro. Beim Stierkampf kämpfen Menschen gegen einen wilden Stier. Die Personen, die daran teilnehmen nennt man Toreros. Das sind in den meisten Fällen Männer, es gab aber auch schon weibliche Toreros. Besonders gute Toreros in erhalten in Spanien den Titel Calif.
Das Ziel eines Stierkampfes ist es den Stier zu töten. Viele Menschen finden das brutal. Deshalb ist der Stierkampf in vielen Ländern verboten. Im Süden von Frankreich gibt es eine spezielle Art des Stierkampfes, wo der Stier nicht getötet wird. Hier müssen die Toreros lediglich ein Band vom Kopf des Stieres stibitzen.
Wie läuft ein traditioneller Stierkampf ab?
Der Kampf beginnt mit dem Einmarsch der Toreros. Dabei ertönt typisch spanische Musik. Es gibt vier Arten von Toreros. Der Banderillero, sprich Banderijero ist mit einem roten oder rosaroten Tuch ausgerüstet. Seine Aufgabe ist es den Stier durch Bewegungen mit dem Tuch wütend zu machen. So rennt er sich müde. Die meisten Menschen glauben, die Farbe des Tuches mache den Stier wütend. Es liegt aber an den hektischen Bewegungen des Banderillero. Ein Banderillero muss sehr sportlich sein, damit er dem Stier immer wieder ausweichen kann.
Des Weiteren gibt es den Picador und den Rejoneador, sprich Rechone-ador. Sie sitzen auf einem Pferd und stechen von dort aus mit der Lanze oder anderen Waffen zu. Dadurch wird der Stier verwundet und verliert Blut, und damit noch mehr Kraft. Irgendwann ist der Stier so erschöpft und durch die Stiche verletzt, dass er kaum noch stehen kann. Dann kommt der Matador, der Star der Vorführung, und tötet den Stier mit seinem Degen. Danach gibt es Applaus und die Toreros werden geehrt.
Wie denken Tierschützer über den Stierkampf?
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