Zeitrechnung

Um ein Ereignis festzuhalten, wird manchmal so eine Zeitkapsel vergraben oder in ein Gebäude eingemauert. Man legt Dinge oder Nachrichten hinein, die genau aus der Zeit stammen, zu der man sie verschlossen hat. An einem späteren Zeitpunkt in der Zukunft kann man sie als Erinnerung hervorholen.

Zeitrechnung bedeutet, dass man Jahre zählt und meist mit einem bestimmten, besonders wichtigen Jahr beginnt. Wenn ein Jahr zu Ende geht, zählt man ein neues dazu. Zum Beispiel kommt nach dem Jahr 2015 das Jahr 2016.

Die Zeitrechnung in Europa, Amerika und vielen anderen Teilen der Welt begann vor 2015 Jahren mit der Geburt von Jesus. Deswegen haben wir jetzt das Jahr 2015. In anderen Regionen der Welt haben die Menschen bei anderen wichtigen Ereignissen mit dem Zählen begonnen, so dass sie heute eine andere Jahreszahl haben .

Wozu braucht man einen Kalender?

Ein Kalender ist eine Übersicht der Tage, Wochen und Monate eines Jahres. Man kann ihn nutzen, um etwas zu planen oder sich besondere Tage zu merken. Es gibt viele verschiedene Arten von Kalendern, weil man die Zeit eines Jahres unterschiedlich einteilen kann.

Der Kalender, der in Europa, Amerika und in manchen anderen Teilen der Welt benutzt wird, heißt Gregorianischer Kalender. Der Gregorianische Kalender zählt 365 Tage pro Jahr und zwölf Monate. Ein Monat ist entweder 30 oder 31 Tage lang, der Februar ist eine Ausnahme und hat 28 Tage.

Alle vier Jahre hat ein Jahr einen Tag mehr, das nennt man ein Schaltjahr. Das kommt daher, dass ein Jahr eigentlich 365 Tage und sechs Stunden dauert. Nach vier Jahren haben sich viermal sechs Stunden, also 24 Stunden angesammelt, die man bis dahin nicht gezählt hat. Die 24 Stunden ergeben einen Tag, das ist die Zeit, in der die Erde sich einmal um sich selbst dreht. So bekommt das Schaltjahr einen Tag mehr, den 29. Februar. Dann stimmt die Zählung wieder.