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Blindheit

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Blindenhunde können unterwegs eine große Hilfe für blinde und sehbehinderte Menschen sein

Von Blindheit spricht man, wenn jemand nichts oder nur sehr wenig sehen kann. Zum Beispiel sieht man alles so verschwommen, dass Lesen oder Fernsehen nicht möglich ist. Man kann sich auch nicht orientieren und stößt oft irgendwo an. Viele blinde Menschen benutzen deshalb verschiedene Hilfsmittel. Die einen benutzen eine starke Lupe zum Lesen, andere einen weißen Stock, mit dem sie sich ihren Weg ertasten. Eine Brille hilft nicht mehr.

Die Blindheit ist eine schwere Körperbehinderung und kann viele Ursachen haben. Oft ist sie schon von Geburt an da. Sie kann aber auch erst später im Leben entstehen. Häufig haben blinde Menschen schwere Augenkrankheiten, oder sie hatten einen Unfall, bei dem die Augen verletzt wurden. Manchmal fehlen auch Teile der Augen, die zum Sehen wichtig sind. Blindheit ist nicht heilbar, man muss ein Leben lang mit ihr zurecht kommen.

Was sind die Folgen von Blindheit?

Für Menschen, die nichts sehen können, ist vieles ganz anders im Leben. Denn die meisten Berufe kommen nicht für sie in Frage, weil das Sehen eine wichtige Voraussetzung ist. Also ist es schwierig, einen Beruf zu finden, mit dem man gerne sein Geld verdienen würde. Oft ist man auch auf die Hilfe von anderen angewiesen. Geschäfte, Restaurants, Busse oder Hotels sind häufig nur für Menschen gebaut, die gut sehen können. Blinde finden sich da nur schwer zurecht.

Trotzdem können viele Blinde gut mit ihrer Behinderung umgehen. Sie können sich mit ihrem Gehör und dem Tastsinn orientieren und sind in ihrem täglichen Leben oft weniger eingeschränkt, als sich das sehende Menschen vorstellen können.

HALLO, liebes Klexikon!