Aaskrähe
Die Aaskrähe gehört zu der Familie der Rabenvögel. Sie gehört der Art der Aaskrähen an, wird aber trotzdem oft Rabenkrähe genannt. Besonders verbreitet ist sie in der westlichen und östlichen Paläarktis. Sowie in der Lebensweise als auch im Lebensraum ähneln sie den Nebelkrähen.
Aussehen
Das komplette Gefieder der Krähe ist schwarz. Der Schnabel ist kräftig und an der Basis befindet sich dichtes schwarzes Gefieder. Außerdem kann er eine Länge von 50-65 mm erreichen. Ausgewachsene Krähen erreichen eine Körperlänge von 45 bis 47 cm. Ihre Spannweite beträgt ausgewachsen 94 bis 104 cm. Weibliche Krähen sind meistens kleiner und schlanker gebaut. Aaskrähen wiegen ca. 370-740 g.
Lautäußerungen
Die Rufe von Aaskrähen sind über weite Entfernungen zu hören. Der häufigste Ausruf ist hier ein raues, kräftiges Krah. Oft wird der Ruf ein- bis viermal wiederholt. Hasslaute klingen anders. Das, sonst ausgestoßene, Krah wird dann plötzlich zu einem hastigen Aar Aar. Dies dient zur Abschreckung ihrer Feinde.
Ernährung
Aaskrähen sind Allesfresser. Hauptsächlich besteht ihre Nahrung aber aus Getreidesamen, sowie wirbellose Tiere (Insekten) und Abfall. Aas gehört, wie der Name schon sagt, auch zu ihrer Hauptnahrungsquelle. Im Herbst fressen die Vögel vor allem Kleinfrüchte und Obst. Ihre Nahrung ist somit saisonabhängig. Auch Nüsse werden gerne verzehrt. Diese lassen sie erst auf eine harte Oberfläche prallen, um die Schale aufzuknacken. Danach fressen sie die Nüsse wie jedes andere Nahrungsmittel.
Fortpflanzung
Die Brutzeit beginnt abhängig vom regionalen Klima, Nahrungsangebot und Erfahrung der Brutpartner zwischen Ende Februar und Ende Mai. Das Nest wird oft sehr hoch gebaut, etwa in Bäumen, auf Masten oder in Gebäude- und Felsnischen. Das Nest besteht vor allem aus Zweigen.