Wind
Wind ist bewegte Luft. Beim Wind bewegen sich große Mengen Luft in der Atmosphäre und gehen in eine bestimmte Richtung. Wind entsteht vor allem dadurch, dass der Luftdruck nicht überall derselbe ist. Wie hoch der Luftdruck ist, hängt von der Wärme und der Höhe ab.
Je höher man steigt, desto niedriger wird der Luftdruck. Luft wird zusammengedrückt, wenn viel Luft über ihr ist. Das heißt: Sie wird verdichtet. Am Boden ist der Luftdruck am höchsten, weil die Luft dort am dichtesten ist. In der Höhe wird sie immer dünner. Das heißt: Die Luftteilchen sind nicht mehr so dicht gepackt. Aber auch die Wärme, also die Temperatur spielt eine Rolle: Wird Luft erwärmt, zum Beispiel durch die Sonne, wird sie leicht und steigt nach oben. Dadurch sinkt der Luftdruck am Boden. Kalte Luft ist schwer und sinkt nach unten. Dann steigt der Luftdruck am Boden. Das bleibt aber nicht so, denn Luft hat aber die Eigenschaft, dass sie gleichmäßig verteilt sein möchte: Sie strömt deshalb aus einem Gebiet mit hohem Druck in ein Gebiet mit niedrigem Druck. Dadurch entsteht eine Luftströmung: Das ist der Wind. Kurz kann man auch sagen: Kältere Luft weht dorthin, wo warme Luft aufsteigt.
Mit Windrädern kann man den Wind dazu nutzen, um elektrischen Strom zu erzeugen. Wind lässt Drachen steigen und Segelboote übers Wasser fahren.
Ein kurzer, kräftiger Wind ist eine Böe, ein schwerer Wind ein Sturm. Bewegte Luft in einem Raum nennt man Zugluft oder Luftzug. Auch auf anderen Planeten gibt es Wind. Dabei handelt es sich um Wind von Gasen, die es dort gibt, und nicht von Luft, wie man sie auf der Erde kennt.
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