Zeitreise

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Eine Zeitreise ist eine Reise durch die Zeit. Das bedeutet, dass die Reisenden entweder in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen. Heutzutage kann man nur auf eine Weise „durch die Zeit reisen“: Man erlebt einfach, wie die Zeit normal vergeht, und dadurch reist man langsam in die Zukunft.

Zeitreisen sind ein beliebtes Thema in Geschichten, vor allem in der Science-Fiction. Dabei reist der Held oder jemand anders mit einer Maschine oder einem anderen technischen Mittel. In der Fantasy hingegen reist man dank Zauberei. Es geht aber auch viel einfacher: Da hat die Heldin viele Bücher über das Mittelalter gelesen und schläft ein. Sie träumt, wie sie im Mittelalter lebt, und wacht dann wieder auf.

Wer einen Zeitreise-Roman schreibt, kann darin zeigen, wie er sich die Zukunft vorstellt. Eine Welt in der Zukunft nennt man auch Utopie. Gemeint ist vor allem eine schöne Zukunft. Eine Zukunft, in der es den Leuten schlechter geht als heute, ist eine Dystopie.

Oft aber geht die Reise in die Vergangenheit. Das macht man, weil man sich für die Vergangenheit interessiert. Zum Beispiel will der Reisende sehen, wie man im Mittelalter oder im alten Japan oder zur Zeit von Abraham gelebt hat.

Oder es gibt für die Reise einen bestimmten Grund: In der Vergangenheit ist etwas Schlechtes passiert, und der Zeitreise geht in die Vergangenheit, um das zu verhindern. Allerdings sind solche Geschichten unlogisch: Wenn das Problem in der Vergangenheit gelöst worden ist, dann wird es keinen Grund gegeben haben, überhaupt zu reisen.

Man nennt das auch das Großvater-Paradox oder Großvater-Problem: Angenommen, jemand reist in die Vergangenheit und tötet den eigenen Großvater, als der noch ein Kind war. Dann fehlt dieser Mensch und kann dann auch keinen Enkel haben, der dann durch die Zeit reisen wird. Der Zeitreisende wird also nie geboren. Dadurch gibt es niemanden, der in die Vergangenheit reist und den Großvater tötet.



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