Islam

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Der Gottesdienst für Muslime findet in einer Moschee statt. Diese Moschee steht in Zürich.

Der Islam ist eine Religion. Das Wort kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Hingabe“ oder „Unterwerfung“. Gemeint ist, dass man alles tun soll, was Gott einem sagt. Gott heißt auf Arabisch „Allah“, die Anhänger des Islam heißen Muslime oder Moslems. Früher sagte man auch „Mohammedaner“, weil ein Mann namens Mohammed die Religion gegründet hat.

Mohammed hat gesagt, dass er im Traum mit dem Engel Gabriel gesprochen hat. Der Engel habe ihm das Wort Gottes überbracht. Was Mohammed gehört hat, soll im Koran aufgeschrieben sein. Das ist das heilige Buch der Muslime. Darin steht, was Muslime tun müssen oder nicht tun dürfen. So dürfen sie zum Beispiel kein Schweinefleisch essen und sollen fünfmal am Tag beten.

Manche Wissenschaftler sagen: Mohammed hat wohl das Judentum und das Christentum gekannt. So ist Jesus auch im Islam wichtig. Dort gilt er aber nicht als Sohn Gottes, sondern als Prophet. Das ist jemand, der das Wort Gottes überbringt. Die Muslime sehen in Mohammed den letzten der Propheten. Wie der Islam genau entstanden ist, weiß man aber nicht: Der Koran wurde wohl erst geschrieben, als Mohammed schon lange tot war.

Mohammed hat im 7. Jahrhundert nach Christus in Arabien gelebt, in den Städten Mekka und Medina. Das sind heute heilige Städte für die Muslime. Die meisten Muslime leben auf der arabischen Halbinsel, in Nordafrika und im Süden von Asien. Nach Europa sind Muslime meist erst im 20. Jahrhundert eingewandert. Es gibt über 1500 Millionen Muslime, halb so viele wie Christen.