Vogesen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 18. November 2021, 11:23 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Vielen Dank für die Hinweise der Klasse 6a der Friedrichschule Lahr im schönen Schwarzwald. Wir haben vor allem auf kindgerechte Sprache geachtet.)
Der Große Belchen ist der höchste Berg der Vogesen.
Wasserfälle in den Vogesen

Die Vogesen sind ein Gebirge im Osten Frankreichs. Auf Französisch nennt man sie Vosges, sprich: Woosch. Früher sagte man im Deutschen auch Wasgauen.

Die Berge in den Vogesen sind meist etwas höher als 1000 Meter. Darum zählen die Vogesen zu den Mittelgebirgen. Der höchste Berg, der Große Belchen, hat eine Höhe von 1424 Metern. Im Norden gehen die Vogesen an der deutschen Grenze nahtlos in den Pfälzerwald über, der ein weiteres Mittelgebirge ist. Pfälzerwald und Vogesen sind zusammen etwa 8000 Quadratkilometer groß. Das ist etwa halb so groß wie das Bundesland Thüringen.

In den Vogesen trifft man Tiere wie den Luchs, die Wildkatze, den Biber und die Gämse an. Bei den Wäldern in den Vogesen handelt es sich vor allem um Buchenwald. Weiter unten im Tal findet man vereinzelt Eichenwald.

Im Mittelalter lebten in den Vogesen nur wenige Menschen. Eine gewisse Bedeutung hatte die Region dennoch aufgrund des Klosters in der Gemeinde Luxeuil-les-Bains. Im Ersten Weltkrieg fanden in den Vogesen erbitterte Kämpfe zwischen Frankreich und dem Deutschen Kaiserreich statt. Das erkennen wir heute an vielen Denkmälern für die im Krieg gestorbenen französischen Soldaten. Außerdem kann man immer noch an vielen Stellen erkennen, wo früher die Schützengräben waren, in denen sich die Soldaten verschanzt haben.



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