Film: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. März 2019, 22:52 Uhr
Film ist eigentlich eine dünne Schicht von etwas. Wenn man in ein Glas mit Wasser etwas Öl gießt, dann bleibt das Öl ganz oben schwimmen. Es hat sich ein Ölfilm gebildet.
Als die Fotografie erfunden wurde, hat man einen dünnen Film von einem bestimmten Stoff auf Glasplatten gestrichen. Dieser Stoff ist lichtempfindlich: Eine Stelle, wo Licht auf den Film geraten ist, wurde dunkler. Später hat man statt Glasplatten den Film auf Plastikstreifen gestrichen. Diese Streifen hat man schließlich selbst Film genannt.
Film wurde also ein Streifen, auf dem Bilder waren. Wer Fotos machen wollte, musste einen Film in seinen Fotoapparat legen. Man konnte einen Filmstreifen auch schnell durch die Kamera drehen und dabei ganz schnell viele Fotos machen. Wenn man sich die Bilder des Streifens nacheinander angesehen hat, schien es so, als wenn sich das, was auf den Bildern war, bewegte. Schließlich dachte man beim Wort Film vor allem an eine Geschichte aus „bewegten Bildern“, die man im Kino sah: an einen Spielfilm.
Seit 1895 gibt es solche Filme. Etwa um 1930 konnte man zu den Bildern auch Ton hören, also die Stimmen von Menschen oder Geräusche. Einige Jahre später wurden Spielfilme auch farbig. Es dauerte aber bis etwa 1970, bis die meisten Filme im Kino in Farbe waren, weil es teurer war.
Wir verwenden heute noch viele Wörter aus der alten Zeit: Einen Spielfilm nennen wir auch „Streifen“, und wenn ein Film gemacht wird, heißt es, er wird „gedreht“. Früher hat man nämlich bei der Aufnahme den Film mit einer Handkurbel weitergedreht. Heutzutage filmt man aber mit einem Sensor, auf den das Licht fällt. Der Sensor macht daraus digitale Informationen.
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