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Version vom 10. Januar 2019, 16:47 Uhr
Oberhausen ist eine Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen im Westen Deutschlands. Sie hat 210.000 Einwohner und ist damit eine der größeren Städte in Deutschland. Sie liegt an den Flüssen Ruhr und Emscher, sowie am Rhein-Herne-Kanal. Ruhr und Emscher münden etwas westlich in den Rhein. Oberhausen liegt in einer sehr flachen Gegend. Der höchste Punkt der Stadt befindet sich knapp 100 Meter über dem Meeresspiegel. Das ist die Knappenhalde, ein kleiner Hügel. Oberhausen bildet zusammen mit einigen anderen Städten in der Nähe die Metropolregion Rhein-Ruhr. Dort leben fast 13 Millionen Menschen. Das ist eine der am dichtesten besiedelten Gebiete Deutschlands.
Oberhausen entstand um das Jahr 1800 durch dem Zusammenschluss einiger Dörfer. Mitte des 19. Jahrhunderts begann man in Oberhausen Stahl zu produzieren und Kohle aus dem Boden zu holen. Diese Waren wurden über den 1847 gebauten Bahnhof transportiert. Bis in die Jahre nach 1990 war Oberhausen eine wichtige Stadt für deutsche Industrie. Seitdem sind die meisten Zechen und Stahlwerke stillgelegt, weil sich damit nicht mehr so viel Geld verdienen lässt. Die Bewohner der Stadt sind heute vor allem im Dienstleistungssektor tätig. Damit sind Unternehmen wie Banken, Versicherungen oder Läden gemeint.
Das Stadtbild ist modern geprägt, weil viele alte Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Das Wahrzeichen von Oberhausen ist das Gasometer. Das ist ein 117 Meter hoher Turm, in dem man früher Gas gespeichert hat. Heute kann man ihn betreten. Mit einem Aufzug aus Glas kommt man bis ganz nach oben. Von dort kann man bis zu 35 Kilometer weit schauen. Manchmal finden im Gasometer auch Konzerte und Theater statt. Ein anderes bekanntes Gebäude ist die Luise-Albertz-Halle gegenüber vom Rathaus. Dort finden das ganze Jahr viele Veranstaltungen statt, zum Beispiel Messen. Der Kaisergarten hingegen ist eine kleine grüne Oase inmitten der Industriestadt.