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Version vom 29. März 2018, 15:58 Uhr
Johannes Kepler war ein Himmelsforscher aus Deutschland. Er wurde im Jahr 1571 geboren und sollte Priester werden. Stattdessen interessierte er sich für Mathematik und Astronomie. Das wurden dann auch seine Berufe. Er starb allerdings verarmt mit knapp 59 Jahren.
Kepler war auch Optiker: Er dachte sich ein Fernrohr aus, mit dem er die Sterne besser beobachten konnte. Bekannt wurde er aber für seine Lehre über die Himmelskörper. Kepler hatte davon gehört, wie Nikolaus Kopernikus sich das Weltall dachte: mit der Sonne im Mittelpunkt, nicht der Erde.
Damals war die Lehre von Kopernikus noch nicht überall anerkannt. Kepler wollte als Mathematiker zeigen, dass Kopernikus recht hatte. Dazu musste er erklären, wie die Planeten um die Sonne kreisten.
Nach vielen Überlegungen kam er im Jahr 1609 zur großen Erkenntnis: Die Bahnen der Planeten waren keine Kreise, sondern Ellipsen. Solche Ellipsen sind wie in die Länge gezogene Kreise. Dadurch sind die Planeten manchmal der Sonne näher und manchmal ferner. Die genaue Beschreibung gab er in seinen Drei Keplerschen Gesetzen. Damit konnte man die Bewegung der Planeten in unserem Sonnensystem viel besser erklären und vorhersagen als vorher. Die Keplerschen Gesetze gelten auch heute noch unverändert.
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