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Version vom 19. Oktober 2017, 02:01 Uhr
Ein Moor ist ein Gebiet, in dem die Erde ständig nass ist. Weil der Boden immer wie ein nasser Schwamm mit Wasser vollgesogen ist, können dort nur bestimmte Pflanzen wachsen. Hohe Bäume würden im Moor umkippen, weil ihre Wurzeln sich nicht im Boden halten können. Daher wachsen in Mooren nur niedrige Pflanzen.
Durch das viele Wasser ist auch nur sehr wenig Sauerstoff im Boden. Abgestorbene Pflanzen können nicht vollständig zersetzt werden. Das, was von den Pflanzen nach einiger Zeit übrig bleibt, nennt man Torf. Weil nach und nach immer mehr Torf übrig bleibt, wächst das Moor über viele Jahre ganz langsam in die Höhe.
Früher haben Menschen Torf zum Verbrennen benutzt, um ihre Äcker zu düngen oder um Häuser damit zu bauen. Deswegen haben sie Moore austrocknen lassen, um den Torf abbauen zu können. Heute macht man das nur noch selten: Man hat erkannt, dass viele Tiere und Pflanzen nur in Mooren leben können.
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