Bernhardiner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. April 2016, 15:07 Uhr
Der Bernhardiner ist eine große Hunderasse. Bekannt ist sie für ihre braun-weiße Fellfarbe. Die männlichen Hunde werden zwischen 70 und 90 Zentimeter groß und können 75 bis 85 Kilogramm schwer werden. Die weiblichen Hunde sind etwas kleiner und leichter.
Obwohl der Bernhardiner so groß ist, ist er ein freundlicher, ruhiger Hund. Damit er glücklich ist, braucht er aber viel Auslauf und Beschäftigung. Deshalb lebt er meistens auf dem Land, wo er auf dem Bauernhof leben kann und viel Platz hat.
Bernhardiner stammen aus der Schweiz und sind der Nationalhund dieses Landes. Ihren Namen haben sie von einem Kloster auf dem Großen Sankt Bernhard, einem Pass in den Alpen. Sie sind dafür bekannt, dass sie früher Menschen in den Bergen vor dem Tod in einer Lawine gerettet haben. Eine Lawine entsteht, wenn viel Schnee ins Rutschen gerät. Menschen können darin ersticken und erfrieren.
Bei ihrem Einsatz trugen die Hunde angeblich ein kleines Fass um den Hals, in dem Alkohol für die geretteten Menschen war. Tatsächlich wäre so ein Fass allerdings sehr hinderlich beim Graben gewesen, und Alkohol ist schädlich für unterkühlte Menschen. Heute hält man diese Behauptung für erfunden. Außerdem sind Suchgeräte heute nützlicher, um Verunfallte aus einer Lawine zu holen.
Ein Bernhardiner namens Barry wurde als Lawinenhund sehr bekannt. Er lebte vor ungefähr 200 Jahren bei den Mönchen auf dem Großen Sankt Bernhard und soll 40 Menschen vor dem Tod gerettet haben. Ein anderer bekannter Bernhardiner ist Beethoven aus dem Film „Ein Hund namens Beethoven“.