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[[Datei: Zaatari refugee camp, Jordan (9660905321).jpg|mini| | [[Datei: Zaatari refugee camp, Jordan (9660905321).jpg|mini|Wenn viele Menschen neu irgendwo hin kommen, brauchen sie einen Ort zum wohnen. Damit das schnell geht, werden große Flüchtlingslager gebaut, oft aus Zelten. Hier in Zaatari in [[Jordanien]] helfen auch die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]].]] | ||
[[ | Flüchtlinge sind [[Mensch]]en, die ihr Heimatland ungewollt verlassen. Sie sind nicht sicher oder haben Angst um ihr Leben. Viele werden in ihrem eigenen Land verfolgt, entweder vom [[Staat]] oder von anderen Einwohnern. Das liegt daran, dass sie eine andere [[Religion]] oder [[Sprache]] haben, oder weil sie in der [[Politik]] eine andere Meinung haben. Dann sehen sie oft keinen anderen Ausweg mehr, als ihr eigenes Land zu verlassen. | ||
Flüchtlinge | Für die Flüchtlinge ist es schwierig, aus dem Land zu gelangen. Außerdem wollen sie möglichst viel von ihrem Geld und Eigentum mitnehmen. Die Reise kann sehr gefährlich sein: Räuber überfallen Flüchtlinge, Boote über das Meer sind unsicher und überfüllt, oder man wird an einer [[Grenze]] angehalten, beschossen oder eingesperrt. | ||
Schließlich kommen Flüchtlinge in einem neuen Land an und wissen oft nicht, ob sie bleiben dürfen oder wovon sie leben. Viele erklären dort, dass sie [[Asyl]] wollen. Wenn der Staat die Asylbewerber annimmt, dann dürfen sie bleiben und bekommen auch Hilfe. Wie das aussieht, hängt vom Land ab. | |||
Wer nicht angenommen wird, muss das Land eigentlich wieder verlassen. Viele bleiben aber. Man nennt sie dann „Illegale“, das bedeutet, dass sie damit gegen das Recht verstoßen. In den Ländern, in denen Flüchtlinge aufgenommen werden, streitet man auch darüber, wer wirklich Flüchtling ist. Dabei geht es darum, ob jemand wirklich in seinem Heimatland um sein Leben fürchten muss oder nur woanders leben will, um dort mehr Geld zu verdienen. | |||
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Version vom 13. September 2015, 13:33 Uhr
Flüchtlinge sind Menschen, die ihr Heimatland ungewollt verlassen. Sie sind nicht sicher oder haben Angst um ihr Leben. Viele werden in ihrem eigenen Land verfolgt, entweder vom Staat oder von anderen Einwohnern. Das liegt daran, dass sie eine andere Religion oder Sprache haben, oder weil sie in der Politik eine andere Meinung haben. Dann sehen sie oft keinen anderen Ausweg mehr, als ihr eigenes Land zu verlassen.
Für die Flüchtlinge ist es schwierig, aus dem Land zu gelangen. Außerdem wollen sie möglichst viel von ihrem Geld und Eigentum mitnehmen. Die Reise kann sehr gefährlich sein: Räuber überfallen Flüchtlinge, Boote über das Meer sind unsicher und überfüllt, oder man wird an einer Grenze angehalten, beschossen oder eingesperrt.
Schließlich kommen Flüchtlinge in einem neuen Land an und wissen oft nicht, ob sie bleiben dürfen oder wovon sie leben. Viele erklären dort, dass sie Asyl wollen. Wenn der Staat die Asylbewerber annimmt, dann dürfen sie bleiben und bekommen auch Hilfe. Wie das aussieht, hängt vom Land ab.
Wer nicht angenommen wird, muss das Land eigentlich wieder verlassen. Viele bleiben aber. Man nennt sie dann „Illegale“, das bedeutet, dass sie damit gegen das Recht verstoßen. In den Ländern, in denen Flüchtlinge aufgenommen werden, streitet man auch darüber, wer wirklich Flüchtling ist. Dabei geht es darum, ob jemand wirklich in seinem Heimatland um sein Leben fürchten muss oder nur woanders leben will, um dort mehr Geld zu verdienen.