Amsel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wann und wo kann man Amseln am besten beobachten?==
==Wann und wo kann man Amseln am besten beobachten?==
Im Frühjahr kann man vor allem am frühen Morgen und abends ihren melodischen Gesang hören. Sie sitzen dazu oft ganz oben in einem Strauch oder Baum, oder auf einem Dach. Zu dieser Zeit kann man die Amsel auch bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Unter abgefallenem Laub und auf Rasenflächen hüpft sie in kleinen Sprüngen vorwärts. Hat sie etwas entdeckt, hält sie mit schräg gehaltenem Kopf still und lauscht nach Bodentieren. Sie ernährt sich von Insekten, Larven, Würmern, Samen und Beeren.  
Im Frühjahr kann man vor allem am frühen Morgen und abends ihren melodischen Gesang hören. Sie sitzen dazu oft ganz oben in einem Strauch oder [[Baum]], oder auf einem Dach. Zu dieser Zeit kann man die Amsel auch bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Unter abgefallenem Laub und auf Rasenflächen hüpft sie in kleinen Sprüngen vorwärts. Hat sie etwas entdeckt, hält sie mit schräg gehaltenem Kopf still und lauscht nach Bodentieren. Sie ernährt sich von Insekten, Larven, Würmern, Samen und Beeren.  


Amseln haben sich so gut in Dörfern und [[Stadt|Städten]] eingelebt, dass sie oft dreimal im Jahr brüten. Dazu nisten sie hauptsächlich in Bäumen und Sträuchern. Sie legen drei bis fünf [[Ei]]er, die das Amselweibchen allein ausbrütet. Nach zwei Wochen schlüpfen die Küken. Sie sind dann noch nackt und blind. Die Amseleltern fliegen oft den ganzen Tag, um ihren Nachwuchs zu füttern.  
Amseln haben sich so gut in Dörfern und [[Stadt|Städten]] eingelebt, dass sie oft dreimal im Jahr brüten. Dazu nisten sie hauptsächlich in Bäumen und Sträuchern. Sie legen drei bis fünf [[Ei]]er, die das Amselweibchen allein ausbrütet. Nach zwei Wochen schlüpfen die Küken. Sie sind dann noch nackt und blind. Die Amseleltern fliegen oft den ganzen Tag, um ihren Nachwuchs zu füttern.  

Version vom 17. August 2015, 17:35 Uhr

Ein Amselmännchen bei der Futtersuche.
Ein Amselweibchen

Die Amsel ist ein Singvogel. In Europa zählt die Amsel, auch Schwarzdrossel genannt, zu den bekanntesten Vögeln. In Deutschland ist sie die häufigste Vogelart überhaupt.

Ein ausgewachsenes Amselmännchen erkennt man an seinem tiefschwarzen Gefieder. Schnabel und Augenringe sind leuchtend gelb. Es ist 25 Zentimeter groß. Das kleinere Amselweibchen und auch die Jungvögel hingegen haben größtenteils eine dunkelbraune Farbe.

Vor über hundert Jahren war die Amsel noch ein scheuer Waldvogel. Inzwischen hat sie sich immer mehr an den Menschen gewöhnt. Man findet sie in fast jedem Garten oder Park.

Wann und wo kann man Amseln am besten beobachten?

Im Frühjahr kann man vor allem am frühen Morgen und abends ihren melodischen Gesang hören. Sie sitzen dazu oft ganz oben in einem Strauch oder Baum, oder auf einem Dach. Zu dieser Zeit kann man die Amsel auch bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Unter abgefallenem Laub und auf Rasenflächen hüpft sie in kleinen Sprüngen vorwärts. Hat sie etwas entdeckt, hält sie mit schräg gehaltenem Kopf still und lauscht nach Bodentieren. Sie ernährt sich von Insekten, Larven, Würmern, Samen und Beeren.

Amseln haben sich so gut in Dörfern und Städten eingelebt, dass sie oft dreimal im Jahr brüten. Dazu nisten sie hauptsächlich in Bäumen und Sträuchern. Sie legen drei bis fünf Eier, die das Amselweibchen allein ausbrütet. Nach zwei Wochen schlüpfen die Küken. Sie sind dann noch nackt und blind. Die Amseleltern fliegen oft den ganzen Tag, um ihren Nachwuchs zu füttern.

Zwei Wochen nach der Geburt verlassen die Jungvögel ihr Nest. Dann sind sie noch flugunfähig und eine leichte Beute für Fressfeinde wie Katzen und Elstern. Deshalb verstecken sich die Jungvögel in dieser Zeit und sind nur schwer zu entdecken. Dabei werden sie weiter von den Amseleltern gefüttert, bis sie im Alter von 19 bis 32 Tagen selbständig fliegen können.

Manche Amseln sind Zugvögel und ziehen im Winter in wärmere Gebiete, andere bleiben das ganze Jahr über an einem Ort. In Mitteleuropa zieht ungefähr ein Viertel aller Amseln in den Süden. In kälteren Regionen wie zum Beispiel in Finnland ziehen neun von zehn Vögeln nach Südfrankreich oder Nordafrika.

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