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Links und Rechts (Politik): Unterschied zwischen den Versionen

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Rechts und Links sind in der Politik zwei Oberbegriffe, mit denen man politische Ideen zusammenfasst.
Rechts und Links sind in der Politik zwei gegensätzliche Begriffe, anhand von denen man politische Ideen einordnet. Manche politische Ideen lassen sich jedoch nicht deutlich nach links oder rechts einordnen. Darum spricht man in der Politikwissenschaft von einem politischen Spektrum. Das muss man sich wie eine Achse vorstellen, wo auf der einten Seite links und auf der anderen Seite rechts steht. Die politischen Ideen verteilen sich dann irgendwo auf dieser Achse. Ganz außen ist der jeweilige [[Extremismus]]. Bei Ideen, die ein bisschen was von beiden Richtungen haben, spricht man manchmal auch von der politischen Mitte. 
 
Politisch linke Ideen haben gemeinsam, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen. Sie sind dafür, dass alle Menschen gleich behandelt werden und die gleichen Chancen im Leben haben. Deshalb kämpfen sie gegen Rassismus, Nationalismus, Armut und andere Dinge, welche die Gesellschaft ungleich machen. Außerdem sind die meisten Linken progressiv. Das heißt sie wollen, dass sich die Dinge laufend verändern. Linke Ideen sind der [[Sozialismus]], die [[Sozialdemokratie]] und die [[Grüne Politik]]. Linksaußen befindet sich der [[Kommunismus]].
 
Politisch Rechte sind eher konservativ. Das heißt sie sind dafür, dass sich möglichst wenig verändert. Manche Rechte, die man als reaktionäre Rechte bezeichnet, finden sogar, es sollte alles wieder so sein wie früher. Außerdem finden Rechte, dass die Ungleichheit in einer Gesellschaft natürlich und unausweichlich ist. Sie haben daher beispielsweise weniger Probleme damit, dass manche Menschen sehr arm sind und andere dafür sehr reich. Als rechts gelten der [[Konservativismus]], die [[Christdemokratie]] und der [[Liberalismus|Liberalismus]], sofern es sich um einen wirtschaftsnahen Liberalismus handelt.  Rechtsaußen sind der rechte [[Populismus]], der [[Faschismus]] und der [[Nationalsozialismus]].

Version vom 27. März 2022, 17:31 Uhr

Rechts und Links sind in der Politik zwei gegensätzliche Begriffe, anhand von denen man politische Ideen einordnet. Manche politische Ideen lassen sich jedoch nicht deutlich nach links oder rechts einordnen. Darum spricht man in der Politikwissenschaft von einem politischen Spektrum. Das muss man sich wie eine Achse vorstellen, wo auf der einten Seite links und auf der anderen Seite rechts steht. Die politischen Ideen verteilen sich dann irgendwo auf dieser Achse. Ganz außen ist der jeweilige Extremismus. Bei Ideen, die ein bisschen was von beiden Richtungen haben, spricht man manchmal auch von der politischen Mitte.

Politisch linke Ideen haben gemeinsam, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen. Sie sind dafür, dass alle Menschen gleich behandelt werden und die gleichen Chancen im Leben haben. Deshalb kämpfen sie gegen Rassismus, Nationalismus, Armut und andere Dinge, welche die Gesellschaft ungleich machen. Außerdem sind die meisten Linken progressiv. Das heißt sie wollen, dass sich die Dinge laufend verändern. Linke Ideen sind der Sozialismus, die Sozialdemokratie und die Grüne Politik. Linksaußen befindet sich der Kommunismus.

Politisch Rechte sind eher konservativ. Das heißt sie sind dafür, dass sich möglichst wenig verändert. Manche Rechte, die man als reaktionäre Rechte bezeichnet, finden sogar, es sollte alles wieder so sein wie früher. Außerdem finden Rechte, dass die Ungleichheit in einer Gesellschaft natürlich und unausweichlich ist. Sie haben daher beispielsweise weniger Probleme damit, dass manche Menschen sehr arm sind und andere dafür sehr reich. Als rechts gelten der Konservativismus, die Christdemokratie und der Liberalismus, sofern es sich um einen wirtschaftsnahen Liberalismus handelt. Rechtsaußen sind der rechte Populismus, der Faschismus und der Nationalsozialismus.