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Version vom 1. Mai 2021, 21:20 Uhr
In einer Fabrik wird etwas hergestellt oder angefertigt. Das können Möbel sein, Autos oder auch Medikamente und viele andere Dinge. Die nennt man Fabrikat oder Produkt, weil sie produziert, hergestellt wurden.
Handwerks-Betriebe stellen zwar auch etwas her, aber oft nur in kleinen Mengen und mit viel Handarbeit. Ein Tischler kann zum Beispiel einen Stuhl von Anfang bis Ende alleine fertigen. In einer Fabrik werden Dinge in großer Zahl hergestellt, und jeder Arbeiter hat dabei eine bestimmte Aufgabe, die er immer wieder macht. In einer Autofabrik baut zum Beispiel einer den Motor ein, der nächste die Räder, der übernächste die Scheiben und immer so weiter. Das nennt man Arbeitsteilung, und dadurch lassen sich Dinge schneller und billiger herstellen. Vieles wird heute auch von Maschinen und Robotern erledigt. Trotzdem arbeiten in einer Fabrik manchmal hunderte oder gar tausende von Leuten.
Die ersten Fabriken entstanden vor bald 200 Jahren, bei uns etwa ab dem Jahr 1850. Man nennt diese Zeit auch Industrialisierung oder industrielle Revolution. Damals wurden viele neue Techniken entwickelt wie zum Beispiel die Dampfmaschine, mit der man wieder andere Maschinen antreiben konnte. Auch viele andere Dinge wie das Telefon oder die Schreibmaschine wurden in dieser Zeit erfunden.
Arbeiter in einer Autofabrik in den USA im Jahr 1913
Eine Zement-Fabrik in Tschechien.
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