Aktie: Unterschied zwischen den Versionen
K (besser bergwerk als "mine") |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Eine Aktie ist ein besonderes Stück [[Papier]], so ähnlich wie ein [[Geld]]schein. Weil es wertvoll ist, nennt man es auch Wertpapier. Wer eine Aktie besitzt, dem gehört damit ein Anteil von einem [[Unternehmen]]. Darum nennt man die Aktie auch Anteils-Schein. Aktien kann man kaufen und auch wieder verkaufen. Der [[Handel]] mit Aktien geschieht meist an der Börse. Dieser Handel läuft heutzutage natürlich vor allem über [[Computer]] und nicht mehr mit [[Papier]]. | Eine Aktie ist ein besonderes Stück [[Papier]], so ähnlich wie ein [[Geld]]schein. Weil es wertvoll ist, nennt man es auch Wertpapier. Wer eine Aktie besitzt, dem gehört damit ein Anteil von einem [[Unternehmen]]. Darum nennt man die Aktie auch Anteils-Schein. Aktien kann man kaufen und auch wieder verkaufen. Der [[Handel]] mit Aktien geschieht meist an der Börse. Dieser Handel läuft heutzutage natürlich vor allem über [[Computer]] und nicht mehr mit [[Papier]]. | ||
So etwas Ähnliches wie Aktien gab es schon im [[Mittelalter]]. Als erste Aktie überhaupt gilt eine Urkunde aus dem Jahr 1288, die das Teileigentum | So etwas Ähnliches wie Aktien gab es schon im [[Mittelalter]]. Als erste Aktie überhaupt gilt eine Urkunde aus dem Jahr 1288, die das Teileigentum an einem [[Kupfer]]-[[Bergwerk]] in [[Schweden]] bescheinigte. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich das Aktienwesen sehr schnell, weil man damit den Bau von [[Eisenbahn]]en bezahlen wollte. Seit dieser Zeit gibt es auch feste [[Gesetz]]e für den Aktienhandel. | ||
== Wozu braucht man Aktien? == | == Wozu braucht man Aktien? == |
Version vom 2. März 2021, 20:31 Uhr
Eine Aktie ist ein besonderes Stück Papier, so ähnlich wie ein Geldschein. Weil es wertvoll ist, nennt man es auch Wertpapier. Wer eine Aktie besitzt, dem gehört damit ein Anteil von einem Unternehmen. Darum nennt man die Aktie auch Anteils-Schein. Aktien kann man kaufen und auch wieder verkaufen. Der Handel mit Aktien geschieht meist an der Börse. Dieser Handel läuft heutzutage natürlich vor allem über Computer und nicht mehr mit Papier.
So etwas Ähnliches wie Aktien gab es schon im Mittelalter. Als erste Aktie überhaupt gilt eine Urkunde aus dem Jahr 1288, die das Teileigentum an einem Kupfer-Bergwerk in Schweden bescheinigte. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich das Aktienwesen sehr schnell, weil man damit den Bau von Eisenbahnen bezahlen wollte. Seit dieser Zeit gibt es auch feste Gesetze für den Aktienhandel.
Wozu braucht man Aktien?
Wenn ein Unternehmen neue Maschinen kaufen oder eine neue Fabrik bauen will, braucht es dafür viel Geld. Dieses Geld kann es entweder bei einer Bank leihen – oder eben Aktien verkaufen. Wer eine Aktie kauft, gibt sein Geld dem Unternehmen und erhält dafür einen Anteil an dem Unternehmen. Allen Aktionären zusammen gehört also das Unternehmen.
Sie dürfen deshalb auch mitbestimmen, was in dem Unternehmen passiert, und zum Beispiel den Chef wählen. Je mehr Aktien man hat, desto mehr hat man zu sagen. Solche Unternehmen heißen auch Aktiengesellschaft oder kurz AG. Die meisten großen Unternehmen sind Aktiengesellschaften, zum Beispiel Daimler oder BMW, aber auch Chemie- und Energie-Konzerne.
Aktien kann man kaufen und wieder verkaufen. Der Ort, wo Aktien gehandelt werden, heißt Börse. Solche Börsen gibt es in vielen großen Städten. Die bekannteste deutsche Börse steht in Frankfurt am Main. Dort werden die Aktien der wichtigsten Firmen in Deutschland gehandelt und festgelegt, wie viel die Aktien wert sind.
Den Wert der Aktie, also ihren Preis, nennt man auch Kurs. Viele Kurse werden zusammengerechnet und ergeben den Deutschen Aktien-Index, abgekürzt DAX. Der Wert des DAX sagt etwas darüber aus, ob es der Wirtschaft gerade gut geht. Deshalb interessieren sich viele Menschen für Aktien, auch wenn sie selber keine besitzen.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Aktie findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.