Deutsche Handschrift: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2019, 19:49 Uhr
„Deutsche Schreibschrift” oder „Deutsche Handschrift“ nennt man verschiedene Schriftarten. Man hat sie früher im deutschen Sprachraum verwendet, also zum Beispiel auch in der Schweiz. Wer heute alte Briefe, Verträge oder andere Texte lesen will, der muss eine solche alte Schrift lesen lernen. Man braucht dazu einen Lehrer oder einen Kursleiter wie in der Grundschule. Die meisten Buchstaben sahen ganz anders aus, als wie wir sie heute kennen.
Diese Handschriften haben sich immer wieder verändert. Fachleute können an einer Handschrift sogar erkennen, wann sie ungefähr geschrieben wurde. Besonders bekannt war zuerst die Kurrentschrift, die man im 18. und 19. Jahrhundert vor allem in den Amtsstuben nutzte. Später gab es die Sütterlinschrift. Die hat sich Ludwig Sütterlin ausgedacht. Seit dem Jahr 1915 mussten alle Schüler in Preußen Sütterlinschrift lernen, später auch die Schüler im übrigen Deutschland.
Diese Handschriften sind oft schwierig zu entziffern, weil sich die verschiedenen Buchstaben zum Teil sehr ähnlich sehen. Deswegen hat man die Deutsche Schrift später durch modernere Schriften ersetzt, wie wir sie heute aus der Schule kennen.
Ludwig Sütterlin hat nicht nur Schriften erfunden, sondern auch Bücher gestaltet.
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