Prisma: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn man ein Prisma auf einen Tisch stellt, dann sieht man: Die Grundfläche, also die Unterseite, ist ein Vieleck. Die Anzahl Ecken spielt für ein Prisma keine Rolle. Beim Würfel sind es vier Ecken und die Grundfläche ist ein [[Quadrat]]. Weiterhin sieht ein Prisma von oben und von unten gleich aus. Beim Würfel ist auch die Oberseite ein Quadrat. Bei einem Prisma sind außerdem die seitlichen Kanten alle gleich lang. Dadurch sind alle Seiten von einem Prisma besondere [[Viereck|Vierecke]]: Sie sind [[Viereck|Paralellogramme]], also gegenüberliegende Seiten sind parallel und gleich lang. Beim Würfel sind sogar alle 4 Kanten jeder Seitenfläche gleich lang.
Wenn man ein Prisma auf einen Tisch stellt, dann sieht man: Die Grundfläche, also die Unterseite, ist ein Vieleck. Die Anzahl Ecken spielt für ein Prisma keine Rolle. Beim Würfel sind es vier Ecken und die Grundfläche ist ein [[Quadrat]]. Weiterhin sieht ein Prisma von oben und von unten gleich aus. Beim Würfel ist auch die Oberseite ein Quadrat. Bei einem Prisma sind außerdem die seitlichen Kanten alle gleich lang. Dadurch sind alle Seiten von einem Prisma besondere [[Viereck|Vierecke]]: Sie sind [[Viereck|Paralellogramme]], also gegenüberliegende Seiten sind parallel und gleich lang. Beim Würfel sind sogar alle 4 Kanten jeder Seitenfläche gleich lang.


Ein Quader ist ähnlich wie wie ein Würfel, aber die Grundfläche und die Seiten sind nicht quadratisch. Aber, wenn er auf dem Tisch steht, dann sind die seitlichen Kanten alle gleich lang. Und er sieht von oben und von unten gleich aus. Also ist auch ein Quader ein Prisma.
Ein Quader ist ähnlich wie wie ein Würfel, aber die Grundfläche und die Seiten müssen nicht quadratisch sein. Aber, wenn er auf dem Tisch steht, dann sind die seitlichen Kanten alle gleich lang. Und er sieht von oben und von unten gleich aus. Also ist auch ein Quader ein Prisma.


Die obere Fläche des Prismas muss nicht genau über der unteren Fläche sein. Sie kann auch etwas verschoben sein. Dann sagt man dazu: "Schiefes Prisma".
Die obere Fläche des Prismas muss nicht genau über der unteren Fläche sein. Sie kann auch etwas verschoben sein. Dann sagt man dazu: "Schiefes Prisma".

Version vom 23. August 2024, 21:43 Uhr

Gerades und schiefes Prisma
Der Würfel ist ein sehr regelmäßiges Prisma. Jede Seite könnte eine Grundfläche sein.
Ein Dreiecksprisma aus Glas

Ein Prisma ist ein geometrischer Körper mit speziellen Eigenschaften. Besondere Beispiele für ein Prisma sind der Würfel und der Quader.

Wenn man ein Prisma auf einen Tisch stellt, dann sieht man: Die Grundfläche, also die Unterseite, ist ein Vieleck. Die Anzahl Ecken spielt für ein Prisma keine Rolle. Beim Würfel sind es vier Ecken und die Grundfläche ist ein Quadrat. Weiterhin sieht ein Prisma von oben und von unten gleich aus. Beim Würfel ist auch die Oberseite ein Quadrat. Bei einem Prisma sind außerdem die seitlichen Kanten alle gleich lang. Dadurch sind alle Seiten von einem Prisma besondere Vierecke: Sie sind Paralellogramme, also gegenüberliegende Seiten sind parallel und gleich lang. Beim Würfel sind sogar alle 4 Kanten jeder Seitenfläche gleich lang.

Ein Quader ist ähnlich wie wie ein Würfel, aber die Grundfläche und die Seiten müssen nicht quadratisch sein. Aber, wenn er auf dem Tisch steht, dann sind die seitlichen Kanten alle gleich lang. Und er sieht von oben und von unten gleich aus. Also ist auch ein Quader ein Prisma.

Die obere Fläche des Prismas muss nicht genau über der unteren Fläche sein. Sie kann auch etwas verschoben sein. Dann sagt man dazu: "Schiefes Prisma".

Die Seitenflächen von Kristallen sehen oft so ähnlich wie ein Prisma aus. Wenn man beispielsweise durch eine Nadel von einem Bergkristall schneidet, erhält man ein Sechseck. Die Nadel eines Bergkristalls besteht aus Prismen mit sechseckiger Grundfläche und Pyramiden an den Spitzen.

Die Form eines Zirkon-Kristalls ist zusammengesetzt aus Quadern, also Prismen mit 4-eckiger Grundfläche und Pyramiden.

Beispiele für geometrische Körper, die keine Prismen sind, sind Zylinder und Pyramide: Ein Zylinder ist kein Prisma, da die Grundfläche rund ist. Eine Pyramide ist ebenfalls kein Prisma, da die Seitenflächen dreieckig sind.

Was ist das einfachste Prisma?

Beim einfachsten Prisma hat die Grundfläche nur drei Ecken. Beispielsweise hat die Schachtel von Toblerone-Schokolade die Form von so einem Dreiecksprisma.

Mit einem einfachen Dreiecksprisma kann man interessante Versuche in der Physik, oder genauer gesagt, in der Optik machen und beispielsweise aus weißem Licht die Regenbogenfarben erzeugen. Herausgefunden hat das Isaac Newton im Jahr 1666. Dazu legt man ein Glasprisma in einen dunklen Raum und lässt einen dünnen Lichtstrahl hindurch scheinen. An der Stelle, an der der Lichtstrahl nach dem Prisma auftrifft sieht man die Regenbogenfarben.

Manchmal sieht man diesen Effekt eines Prismas auch in der Nähe von Ecken von Glastüren am Boden, wenn Sonnenstrahlen aus der richtigen Richtung kommen. Glasecken wirken auf das Licht ebenso wie Prismen.

Was ist der Grand Prismatic Spring?

Der Grand Prismatic Spring ist ein kleiner See im Yellowstone Nationalpark in USA. Er heißt so, weil die Farben zum Rand hin einen schönen Übergang von Dunkelblau bis Rot zeigen. Das erinnert viele Leute an die Farben, die man mit einem Prisma erzeugen kann. Aber es sind vulkanische Farben. Daher fehlt die Farbe Grün.



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