Kohle: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn die Kohle noch länger im Boden liegt, etwa 250 bis 300 Millionen Jahre, ist sie noch weiter zusammengedrückt und deshalb auch härter und dunkler. Sie wird Steinkohle genannt und liegt meist mehrere hundert Meter tief im Boden. Um sie heraus zu holen, muss man tiefe Schächte in die Erde bohren und dann in unterirdischen Tunneln graben. Diese Art von Bergwerken gab es früher besonders im Ruhrgebiet oder auch im [[Saarland]]. | Wenn die Kohle noch länger im Boden liegt, etwa 250 bis 300 Millionen Jahre, ist sie noch weiter zusammengedrückt und deshalb auch härter und dunkler. Sie wird Steinkohle genannt und liegt meist mehrere hundert Meter tief im Boden. Um sie heraus zu holen, muss man tiefe Schächte in die Erde bohren und dann in unterirdischen Tunneln graben. Diese Art von Bergwerken gab es früher besonders im Ruhrgebiet oder auch im [[Saarland]]. | ||
Zum Grillen verwendet man meist „Holzkohle“. Die wird nicht aus der Erde geholt, sondern aus Holz hergestellt. Dazu werden Holzstücke auf einen Haufen gestapelt, mit Erde zugedeckt und dann von unten her angezündet. Die Erde führt dazu, dass nur wenig Luft an das Holz herankommt. Dadurch verbrennt das Holz nicht, sondern wird nur sehr stark getrocknet und „verkohlt“. Diese Art Kohle zu machen ist schon sehr alt. Die Leute die das können, nennt man Köhler. | |||
Manche Leute sagen übrigens auch scherzhaft „Kohle“, wenn sie [[Geld]] meinen. | Manche Leute sagen übrigens auch scherzhaft „Kohle“, wenn sie [[Geld]] meinen. | ||
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Version vom 2. April 2015, 11:37 Uhr
Kohle ist ein schwarzbraunes, brennbares Gestein und ein wichtiger Rohstoff. Man braucht sie vor allem zum Heizen und zur Stromerzeugung. Außerdem kann man viele andere Dinge daraus herstellen, zum Beispiel Farben oder Kunststoffe. Früher hat man auch Maschinen oder Lokomotiven mit Kohlekraft angetrieben.
Kohle entsteht, wenn Pflanzen absterben und anschließend im Moor versinken oder von Erde bedeckt werden, so dass keine Luft mehr heran kann. Durch den Druck der darüber liegenden Erdschichten werden die Pflanzenreste immer weiter zusammengedrückt. So entsteht nach sehr langer Zeit zuerst Torf und später Kohle. Braunkohle ist etwa 20 bis 60 Millionen Jahre alt und liegt oft nur wenige Meter unter der Erde. Sie wird daher meist im „Tagebau“, das heißt in einer offenen Grube, aus der Erde gegraben. Solche Tagebaue gibt es heute in Deutschland vor allem zwischen Köln und Aachen, aber auch in Sachsen und im Süden von Brandenburg.
Wenn die Kohle noch länger im Boden liegt, etwa 250 bis 300 Millionen Jahre, ist sie noch weiter zusammengedrückt und deshalb auch härter und dunkler. Sie wird Steinkohle genannt und liegt meist mehrere hundert Meter tief im Boden. Um sie heraus zu holen, muss man tiefe Schächte in die Erde bohren und dann in unterirdischen Tunneln graben. Diese Art von Bergwerken gab es früher besonders im Ruhrgebiet oder auch im Saarland.
Zum Grillen verwendet man meist „Holzkohle“. Die wird nicht aus der Erde geholt, sondern aus Holz hergestellt. Dazu werden Holzstücke auf einen Haufen gestapelt, mit Erde zugedeckt und dann von unten her angezündet. Die Erde führt dazu, dass nur wenig Luft an das Holz herankommt. Dadurch verbrennt das Holz nicht, sondern wird nur sehr stark getrocknet und „verkohlt“. Diese Art Kohle zu machen ist schon sehr alt. Die Leute die das können, nennt man Köhler.
Manche Leute sagen übrigens auch scherzhaft „Kohle“, wenn sie Geld meinen.