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Version vom 17. Juni 2021, 12:51 Uhr
Das Gedächtnis ist eine Fähigkeit unseres Gehirns. Dank des Gedächtnisses können wir uns Dinge merken oder uns an etwas erinnern, das früher passiert ist. Man kann auch sagen: Wir speichern Information im Gehirn.
Unser Gehirn kann Erlebtes oder Gehörtes so abzuspeichern, dass wir darüber jederzeit wieder nachdenken können oder die Information daraus benutzen können. Je mehr man durch Lernen oder Erleben sein Gedächtnis im Laufe des Lebens füllt, desto schlauer wird man dann.
Es gibt zwei Arten von Gedächtnis. Alles was man sich merken möchte, wird erst mal im Kurzzeitgedächtnis abgelegt. Wenn man die Information bald nicht mehr braucht, wird sie auch vergessen. Beschäftigt man sich mit der Information aber mehrmals danach wieder, wird sie in das Langzeitgedächtnis verschoben. Man kann sich dann auch nach langer langer Zeit daran wieder erinnern.
Das ist übrigens auch die Funktion von Hausaufgaben. Man soll sich mit den neuen Dingen aus der Schule noch einmal beschäftigen, damit man sie nicht sofort wieder vergisst, sondern damit sie durch Wiederholung im Langzeitgedächtnis landen und in der nächsten Schulstunde wieder hervorgeholt werden können. Deswegen ist es auch nicht gut, zwischen der Schule und den Hausarbeiten Fernsehen zu schauen oder am Handy zu spielen. Das Kurzzeitgedächtnis ist nämlich nicht unendlich groß. Die Dinge, die man im Fernsehen sieht oder am Handy mitbekommt, verdrängen dann das frisch Gelernte aus dem Kurzzeitgedächtnis. Wenn man an den Hausarbeiten sitzt, fällt einem nicht mehr ein, was man sich in der Schule merken wollte.
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