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Zuerst haben private Firmen die Strecken gebaut, später die [[Staat]]en auf ihrem eigenen Staatsgebiet. Es war unpraktisch, wenn es in einem Land mehrere Eisenbahn-Firmen gab und nicht überall dieselbe Fahrkarte gültig war. Außerdem war die Eisenbahn nicht nur wichtig, um Waren und Reisende zu transportieren. Man konnte mit ihr auch [[Soldat]]en in den [[Krieg]] und an Orte bringen, wo es Aufstände gab. | Zuerst haben private Firmen die Strecken gebaut, später die [[Staat]]en auf ihrem eigenen Staatsgebiet. Es war unpraktisch, wenn es in einem Land mehrere Eisenbahn-Firmen gab und nicht überall dieselbe Fahrkarte gültig war. Außerdem war die Eisenbahn nicht nur wichtig, um Waren und Reisende zu transportieren. Man konnte mit ihr auch [[Soldat]]en in den [[Krieg]] und an Orte bringen, wo es Aufstände gab. | ||
Version vom 1. September 2021, 21:25 Uhr
Die Eisenbahn ist ein Mittel, um schnell von Ort zu Ort zu kommen, also von einem Bahnhof zu einem anderen. Der Name Eisenbahn kommt von den Schienen, auf denen sie fährt und die vor allem aus Eisen bestehen. Mit Bahn meinte man den Weg, der gebahnt wurde.
Oft denkt man beim Wort Eisenbahn an das Fahrzeug selbst, also einen Zug. Der heißt so, weil seine Waggons von einer Lokomotive oder einem Triebwagen gezogen werden. Es kann mit Eisenbahn oder Bahn aber auch alles drum herum gemeint sein, also Schienen, Bahnhöfe, Stellwerke und Leute, die für die Bahn arbeiten. Häufig heißen die Unternehmen, die Züge betreiben, auch einfach Bahn.
Schon bei den alten Römern hat man Spuren gegraben, damit Wagen besser in die richtige Richtung fuhren. Später gab es Schienen aus Holz und im 18. Jahrhundert schließlich aus Eisen. Die Wagen wurden aber noch von Menschen oder Pferden geschoben oder gezogen.
In den Jahren nach 1800 hat man angefangen, die Wagen mit Dampfkraft zu bewegen. Wie zuvor hat man solche Wagen auf Schienen für den Bergbau benutzt. Eine richtige Eisenbahn für alle gab es zum ersten Mal 1825 in Großbritannien. Zehn Jahre später fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland. Bald gab es immer mehr Strecken. Wer vor 1850 von Köln nach Berlin wollte, musste fast eine Woche mit Pferd oder Kutsche reisen. Einige Jahre später konnte man den gleichen Weg mit der Eisenbahn an einem Tag schaffen. Mit dem ICE dauert es heute nur noch etwas mehr als vier Stunden.
Wer hat die Eisenbahn bauen lassen?
Zuerst haben private Firmen die Strecken gebaut, später die Staaten auf ihrem eigenen Staatsgebiet. Es war unpraktisch, wenn es in einem Land mehrere Eisenbahn-Firmen gab und nicht überall dieselbe Fahrkarte gültig war. Außerdem war die Eisenbahn nicht nur wichtig, um Waren und Reisende zu transportieren. Man konnte mit ihr auch Soldaten in den Krieg und an Orte bringen, wo es Aufstände gab.
Im 20. Jahrhundert endete fast überall die Zeit der Dampflokomotiven. Die Eisenbahnen wechselten auf Dieselmotoren oder elektrischen Strom für den Antrieb. Gleichzeitig hatten immer mehr Menschen ein Auto, so dass sie weniger mit der Bahn gefahren sind. Auf Fernstrecken hat sich das Flugzeug durchgesetzt. Darum hat die Eisenbahn weniger Geld verdient und konnte sich weniger Strecken und Wagen leisten. Trotzdem ist die Eisenbahn immer noch eines der wichtigsten Verkehrsmittel.
Ein ICE auf der Trisannabrücke in Österreich
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