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Aberglaube: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Ich glaube etwas, wenn ich es nur deshalb für richtig halte, weil ein anderer es mir versichert.
[[Datei:Fleet Street (14690006742).jpg|thumb|Manche Leute meinen, dass es Unglück bringt, wenn eine [[Katze]] einem über den Weg läuft. Die meisten halten das aber für Aberglauben: Die Katze will einfach irgendwo hin.]]
Wenn mir ein Freund oder eine Freundin versichert, dass sie mich mag, kann ich es glauben - oder nicht.
Aberglaube bedeutet, dass ein Mensch an die Wirkung von übernatürlichen Kräften glaubt. Dazu gehört aber auch, dass eine Mehrheit der Menschen dies für unsinnig hält. Aberglaube ist deshalb auch ein Ausdruck, der die Überzeugung eines anderen Menschen abwertet oder als blödsinnig hinstellt.
Ein religiöser Glaube entsteht, wenn ich zu einer Gemeinschaft gehöre, die Überzeugungen miteinander teilt.
Zum Beispiel sind die Christen überzeugt, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist.


Wer eine Überzeugung hat, dem erscheinen widersprechende Überzeugungen als falsch.  
Beispiele von Aberglauben sind: Schwarze [[Katze]]n bringen Unglück, ebenso das Datum „Freitag, der 13.“. [[Schornsteinfeger|Kaminfeger]] hingegen seien Glücksbringer, darum treten sie auch an vielen Hochzeiten auf. Auch dass ein bestimmter Gegenstand [[Glück]] bringen kann, beispielsweise die erste selbst verdiente [[Münze]], wie es die [[Comic]]-Figur Dagobert Duck glaubt. Aberglaube hat also sehr viel mit [[Glück]] oder Unglück zu tun.  
So spricht man vom "falsch-Glauben", oder eben "Aberglauben".


So glauben Christen nicht, dass es gut ist, die Totengeister oder die Sterne nach der Zukunft zu befragen; für Christen ist das Aberglaube.
Aberglaube entsteht oft dadurch, dass etwas tatsächlich ein- oder zweimal eingetroffen ist. So kann ein Mensch wirklich Pech haben, nachdem ihm eine schwarze Katze über den Weg gelaufen ist. Nur hat das nichts miteinander zu tun. Wenn einem dies zwei- oder sogar mehrmals passiert und man dann daraus eine Regel ableitet, ist dies eben ein Aberglaube.
Menschen, die ausschließlich der Wissenschaft vertrauen, glauben nicht, dass es Gott gibt, weil man ihn nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft beweisen kann. Sie nennen jeglichen Gottesglauben "Aberglauben".
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Für fromme Muslime ist der Glaube an Gottes Sohn und den Heiligen Geist Aberglaube.
File:L astrologue qui se laisse tomber dans un puits.jpg|Astrologen schauen zu den Sternen, um die Zukunft vorherzusagen.
 
File:House number 13 avoided.jpg|Hier wollte jemand wohl nicht die Hausnummer 13 haben.
Manchmal versuchen aber Vertreter verschiedener Überzeugungen miteinander zu reden und entdecken dabei, dass sie vielleicht ein bisschen vorschnell waren und dass der vermeintliche "Aberglaube" besser zu ihren eigenen Überzeugungen passt, als sie dachten.
File:13-02-27-spielbank-wiesbaden-by-RalfR-093.jpg|Aberglaube ist es auch, wenn man meint, dass man unbedingt [[Glücksspiel|Glück im Spiel]] haben wird.
File:Landscape with rainbow and the Old Bridge over the Nam Khan river in Luang Prabang Laos.jpg|Am Ende eines Regenbogens hat ein Kobold seinen Goldschatz vergraben. Das glauben manche in [[Irland]].
File:2008 YODEX Day1 2011 IDA Taipei Congress Wish Tree.jpg|Ein Wunschbaum von einem Künstler in [[Taiwan]]
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{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Glaube und Denken]]

Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 15:38 Uhr

Manche Leute meinen, dass es Unglück bringt, wenn eine Katze einem über den Weg läuft. Die meisten halten das aber für Aberglauben: Die Katze will einfach irgendwo hin.

Aberglaube bedeutet, dass ein Mensch an die Wirkung von übernatürlichen Kräften glaubt. Dazu gehört aber auch, dass eine Mehrheit der Menschen dies für unsinnig hält. Aberglaube ist deshalb auch ein Ausdruck, der die Überzeugung eines anderen Menschen abwertet oder als blödsinnig hinstellt.

Beispiele von Aberglauben sind: Schwarze Katzen bringen Unglück, ebenso das Datum „Freitag, der 13.“. Kaminfeger hingegen seien Glücksbringer, darum treten sie auch an vielen Hochzeiten auf. Auch dass ein bestimmter Gegenstand Glück bringen kann, beispielsweise die erste selbst verdiente Münze, wie es die Comic-Figur Dagobert Duck glaubt. Aberglaube hat also sehr viel mit Glück oder Unglück zu tun.

Aberglaube entsteht oft dadurch, dass etwas tatsächlich ein- oder zweimal eingetroffen ist. So kann ein Mensch wirklich Pech haben, nachdem ihm eine schwarze Katze über den Weg gelaufen ist. Nur hat das nichts miteinander zu tun. Wenn einem dies zwei- oder sogar mehrmals passiert und man dann daraus eine Regel ableitet, ist dies eben ein Aberglaube.




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