Magnetschwebebahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Magnetschwebebahn ist eine Art Eisenbahn oder Straßenbahn. Bei dieser Art fahren die | Eine Magnetschwebebahn ist eine Art [[Eisenbahn]] oder Straßenbahn. Bei dieser Art fahren die Züge aber nicht auf den Schienen selbst. Stattdessen schweben sie dank eines starken Magnetes auf den Schienen. Zwischen Zug und Schiene ist dann immer noch ein wenig Platz. | ||
Ein Magnet sorgt dafür, dass Metalle sich anziehen oder abstoßen. Einen Elektromagneten funktioniert mit Strom. Man kann ihn einschalten und ausschalten. Die Wuppertaler Schwebebahn hingegen heißt zwar so, schwebt aber nicht: Ihre Räder bewegen sich einfach auf den Schienen. | Ein Magnet sorgt dafür, dass Metalle sich anziehen oder abstoßen. Einen Elektromagneten funktioniert mit Strom. Man kann ihn einschalten und ausschalten. Die [[Wuppertaler Schwebebahn]] hingegen heißt zwar so, schwebt aber nicht: Ihre Räder bewegen sich einfach auf den Schienen. | ||
Schon im Jahr 1935 hat sich ein deutscher Ingenieur eine solche Bahn ausgedacht. Die Technik war aber erst fast 50 Jahre später so weit, dass man eine Magnetschwebebahn bauen konnte. | Schon im Jahr 1935 hat sich ein deutscher [[Ingenieur]] eine solche Bahn ausgedacht. Die [[Technik]] war aber erst fast 50 Jahre später so weit, dass man eine Magnetschwebebahn bauen konnte. | ||
Zunächst hat man sie auf kurzen, besonderen Strecken ausprobiert. Der Transrapid zum Beispiel war eine Magnetschwebebahn zum Testen. Im Jahr 2006 gab es dort einen schweren Unfall: 23 Menschen sind gestorben. Dennoch hat man zum Beispiel in China eine Magnetschwebebahn gebaut. Sie fährt bis zu 430 Kilometer in der Stunde schnell. Das ist ähnlich schnell wie ein schneller ICE, also ein Eisenbahn-Zug. | Zunächst hat man sie auf kurzen, besonderen Strecken ausprobiert. Der Transrapid zum Beispiel war eine Magnetschwebebahn zum Testen. Im Jahr 2006 gab es dort einen schweren [[Unfall]]: 23 Menschen sind gestorben. Dennoch hat man zum Beispiel in China eine Magnetschwebebahn gebaut. Sie fährt bis zu 430 Kilometer in der Stunde schnell. Das ist ähnlich schnell wie ein schneller [[ICE]], also ein Eisenbahn-Zug. | ||
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Die Magnetschwebebahn hat einige Vorteile. Weil sich Bahn und Schienen nicht berühren, reiben sie nicht aneinander. Sie nutzen sich nicht so schnell ab, und es entsteht kein Staub. Eine Magnetschwebebahn kann rasch beschleunigen. Das heißt, sie erreicht schnell ihre gewünschte Geschwindigkeit. | Die Magnetschwebebahn hat einige Vorteile. Weil sich Bahn und Schienen nicht berühren, reiben sie nicht aneinander. Sie nutzen sich nicht so schnell ab, und es entsteht kein Staub. Eine Magnetschwebebahn kann rasch beschleunigen. Das heißt, sie erreicht schnell ihre gewünschte Geschwindigkeit. | ||
Es gibt aber auch Nachteile. Man muss ständig dafür sorgen, dass der Magnet nicht zu stark oder zu schwach arbeitet. Das Bauen von Schienen für Magnetschwebebahnen ist aufwändiger als bei normalen Schienen. Das ständige Schweben kostet Elektrizität. | Es gibt aber auch Nachteile. Man muss ständig dafür sorgen, dass der Magnet nicht zu stark oder zu schwach arbeitet. Das Bauen von Schienen für Magnetschwebebahnen ist aufwändiger als bei normalen Schienen. Das ständige Schweben kostet [[Elektrizität]]. | ||
Zwar können Magnetschwebebahnen noch etwas schneller fahren als die Eisenbahn. Aber eine Bahn reibt an der Luft und wird dadurch abgebremst. Schnelles Fahren ist wieder sehr teuer wegen der Elektrizität. Dann ist das Fliegen mit dem Flugzeug günstiger. | Zwar können Magnetschwebebahnen noch etwas schneller fahren als die Eisenbahn. Aber eine Bahn reibt an der Luft und wird dadurch abgebremst. Schnelles Fahren ist wieder sehr teuer wegen der Elektrizität. Dann ist das Fliegen mit dem Flugzeug günstiger. | ||
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Version vom 5. November 2017, 19:07 Uhr
Eine Magnetschwebebahn ist eine Art Eisenbahn oder Straßenbahn. Bei dieser Art fahren die Züge aber nicht auf den Schienen selbst. Stattdessen schweben sie dank eines starken Magnetes auf den Schienen. Zwischen Zug und Schiene ist dann immer noch ein wenig Platz.
Ein Magnet sorgt dafür, dass Metalle sich anziehen oder abstoßen. Einen Elektromagneten funktioniert mit Strom. Man kann ihn einschalten und ausschalten. Die Wuppertaler Schwebebahn hingegen heißt zwar so, schwebt aber nicht: Ihre Räder bewegen sich einfach auf den Schienen.
Schon im Jahr 1935 hat sich ein deutscher Ingenieur eine solche Bahn ausgedacht. Die Technik war aber erst fast 50 Jahre später so weit, dass man eine Magnetschwebebahn bauen konnte.
Zunächst hat man sie auf kurzen, besonderen Strecken ausprobiert. Der Transrapid zum Beispiel war eine Magnetschwebebahn zum Testen. Im Jahr 2006 gab es dort einen schweren Unfall: 23 Menschen sind gestorben. Dennoch hat man zum Beispiel in China eine Magnetschwebebahn gebaut. Sie fährt bis zu 430 Kilometer in der Stunde schnell. Das ist ähnlich schnell wie ein schneller ICE, also ein Eisenbahn-Zug.
Warum fahren so wenige Magnetschwebebahnen?
Dafür, dass so wenige Magnetschwebebahnen fahren, gibt es einen einfachen Grund: Auf der Welt hat man schon so viele Eisenbahnen und Straßenbahnen. Sie funktionieren eigentlich gut. Es würde sich nicht lohnen, neben eine solche Strecke auch noch eine Magnetschwebebahn zu bauen.
Die Magnetschwebebahn hat einige Vorteile. Weil sich Bahn und Schienen nicht berühren, reiben sie nicht aneinander. Sie nutzen sich nicht so schnell ab, und es entsteht kein Staub. Eine Magnetschwebebahn kann rasch beschleunigen. Das heißt, sie erreicht schnell ihre gewünschte Geschwindigkeit.
Es gibt aber auch Nachteile. Man muss ständig dafür sorgen, dass der Magnet nicht zu stark oder zu schwach arbeitet. Das Bauen von Schienen für Magnetschwebebahnen ist aufwändiger als bei normalen Schienen. Das ständige Schweben kostet Elektrizität.
Zwar können Magnetschwebebahnen noch etwas schneller fahren als die Eisenbahn. Aber eine Bahn reibt an der Luft und wird dadurch abgebremst. Schnelles Fahren ist wieder sehr teuer wegen der Elektrizität. Dann ist das Fliegen mit dem Flugzeug günstiger.