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Version vom 19. Oktober 2017, 00:46 Uhr
San Marino ist ein winziger Staat in Europa. Er ist völlig von Italien umgeben. Dort wohnen nur etwas mehr als dreißigtausend Einwohner, also etwa so viele wie in einer kleinen deutschen Stadt.
Das kleine Land ist hügelig. Der Monte Titano ist ein langer Bergrücken, dessen höchste Spitze 739 Meter hoch ist. Auf dieser Spitze liegt die Stadt San Marino, die Hauptstadt. In dieser Stadt wohnen etwa 4000 Menschen. Zwei andere Städte des Landes haben aber mehr Einwohner, nämlich Serravalle und Borgo Maggiore.
Laut einer alten Sage gab es einmal einen Christen, den Heiligen Marinus, der auf den Monte Titano geflüchtet ist. Damals, etwa 300 Jahre nach Christus, hat man im Römischen Reich noch Christen verfolgt. Zusammen mit anderen Flüchtlingen gründete er eine Gemeinschaft.
Auch später noch flüchteten Menschen nach San Marino. Als um das Jahr 1860 Italien vereinigt wurde, blieb es frei und selbstständig, weil es stolz auf seine Geschichte war: San Marino nennt sich die älteste Republik der Welt, da sie seit dem Mittelalter besteht. Das Staatsoberhaupt von San Marino sind jeweils zwei Bürger gemeinsam, die vom Rat für nur gerade sechs Monate gewählt werden.
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