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Version vom 30. September 2017, 17:58 Uhr
Wer von Inklusion spricht, denkt meistens an Schulen. Es geht darum, dass alle Schüler gemeinsam lernen sollen. In einer Schulklasse sollen daher sowohl Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Behinderung sitzen. Dank der Inklusion soll es keine getrennten Schulen für Kinder mit Behinderung mehr geben, also keine Förderschulen oder Sonderschulen.
Das Wort Inklusion kommt als dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Einschluss“, „Miteinbeziehung“. Das Gegenteil wäre „Ausschluss“. Ein ähnlicher Begriff wie Inklusion lautet „Integration“. Dabei denkt man in Deutschland vor allem an Kinder, die ausländische Eltern haben. In der Schweiz sagt man hingegen Integration für Kinder mit Behinderung.
Kinder mit einer Behinderung sind zum Beispiel körperlich behindert: Sie sind etwa blind oder sitzen im Rollstuhl. Andere Kinder haben eine geistige Behinderung: Sie können schlecht lernen oder sich schlecht konzentrieren, sondern sind schnell abgelenkt. Früher waren behinderte Kinder meist in Förderschulen.
Wie denken die Leute über die Inklusion?
Wer die Inklusion gut findet, sagt: Alle Kinder brauchen irgendwelche Förderung. Wenn in einer Schulklasse ein Kind mit Behinderung ist, dann soll es die Förderung innerhalb der Schulklasse geben. Außer dem Lehrer soll es noch einen Erwachsenen im Klassenraum geben: So eine Förderkraft kennt sich gut mit Behinderungen aus und kann helfen.
Andere Leute sind gegen die Inklusion. Sie beschweren sich, dass es gar nicht genug Förderkräfte gibt. Sie fürchten, dass der Unterricht schlechter wird und die meisten Kinder nicht mehr so viel lernen, wie sie es könnten. Darum solle es immer noch Förderschulen geben. Über die Inklusion gibt es also viel Streit.