Dreadlocks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2025, 11:30 Uhr
Dreadlocks nennt man die Strähnen von Haaren, wenn sie verfilzt sind. Man sagt auch Dreads, Rastalocken oder Filzlocken. Dreadlocks entstehen auf natürliche Weise, wenn man die Haare lange Zeit nicht kämmt.
Viele Menschen, die Dreadlocks tragen, haben bei der Entstehung der Dreadlocks nachgeholfen. Am einfachsten geht das, indem man eine Haarsträhne in die Hand nimmt und sie im obersten Teil von unten nach oben kämmt. So entsteht dort eine Art von Durcheinander. Wenn man das von oben nach unten macht, entstehen Dreadlocks.
Dreadlocks sind in verschiedenen Kulturen eine verbreitete Frisur. So findet man Dreadlocks schon auf Wandbildern der Minoer, die vor über 3500 Jahren auf Kreta lebten. Heute sind sie unter anderem im Rastafari-Kult verbreitet. Das ist eine christliche Bewegung aus Jamaika, die im früheren äthiopischen Herrscher Haile Selassie den neuen Messias und Nachfolger von Jesus sah. Manche Schwarze tragen auch Dreadlocks, weil es eine typische afrikanische Frisur ist. Damit wollen sie ausdrücken, dass sie nicht zur Kultur der Weißen gehören. Auch viele Hippies und andere Menschen mit einer alternativen Lebensweise tragen gerne Dreadlocks.
Seit etwa zwanzig Jahren diskutiert man darüber, ob man Dreadlocks tragen darf, wenn man nicht aus einer entsprechenden Kultur stammt. Man spricht dann von „kultureller Aneignung“. Das bedeutet, jemand hat diese Art der Haartracht „gestohlen“. Die Meinungen gehen dazu aber weit auseinander.
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