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Erlangen ist eine [[Stadt]] in [[Bayern]]. Die [[Großstadt]] liegt [[Norden|nördlich]] von [[Nürnberg]] und Fürth und bildet zusammen mit diesen beiden Städten eine Metropolregion. | Erlangen ist eine [[Stadt]] in [[Bayern]]. Die [[Großstadt]] liegt [[Norden|nördlich]] von [[Nürnberg]] und [[Fürth]] und bildet zusammen mit diesen beiden Städten eine [[Stadt|Metropolregion]]. | ||
Die Stadt | In Erlangen wird gern [[Bier]] getrunken und früher wurde viel Bier gebraut. Deshalb glaubt in einem von [[Karl May]]s [[Roman]]en ein [[Orient|Orientale]], dass in der Stadt „Elanka“ selbst Säuglinge Bier trinken. Das größte Volksfest in Erlangen ist die Bergkirchweih. Es endet damit, dass [[Symbol|symbolisch]] das letzte Fass begraben wird. | ||
Alle zwei Jahre findet der Internationale [[Comic]]-Salon Erlangen statt. Höhepunkt ist die Max-und-Moritz-Gala im Markgrafentheater. Dort wird der Max-und-Moritz-Preis verliehen. Das ist die wichtigste [[Deutschland|deutsche]] Comic-Auszeichnung. | |||
== Was ist früher in Erlangen passiert? == | |||
Die Stadt wurde geprägt von [[Hugenotten]]. Das sind Protestanten, die im 17. [[Jahrhundert]] wegen ihres [[Glaube]]ns fliehen mussten. Sie waren lange eine [[französisch]] sprechende [[Minderheit]] in der Stadt. Typisch für Hugenottenstädte sind zahlreiche Plätze und breite, gerade [[Straße]]n. Die [[Deutschland|deutschen]] Städte hatten damals viele dunkle und krumme Gassen. | |||
Die Hugenotten brachten neuartiges mechanisches [[Handwerk]] mit und verwandelten Erlangen in ein wichtiges Zentrum für die [[Wirtschaft]]. Die ursprünglichen [[Einwohner]] waren plötzlich eine [[Minderheit]]. Die Hugenotten sprachen eine fremde Sprache, hatten andere Sitten und aßen ungewohnte Speisen. Doch im Lauf der Zeit näherte man sich aneinander an. Hundert Jahre später sprach niemand mehr Französisch. | |||
Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der [[Universität]] und die Ansiedlung der [[Firma]] Siemens. | Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der [[Universität]] und die Ansiedlung der [[Firma]] Siemens. | ||
An der Universität lehrte der [[Physik|Physiker]] Georg Simon Ohm. Nach ihm ist die Einheit für den [[Elektrizität|elektrischen]] Widerstand „Ohm“ benannt. Das Symbol ist ein [[Griechisches Alphabet|griechisches]] Omega: Ω. Auch der Chemiker Justus von Liebig lehrte in Erlangen. Er war der Begründer der Organischen [[Chemie]] | An der Universität lehrte der [[Physik|Physiker]] [[Georg Simon Ohm]]. Nach ihm ist die Einheit für den [[Elektrizität|elektrischen]] Widerstand „Ohm“ benannt. Das [[Symbol]] ist ein [[Griechisches Alphabet|griechisches]] Omega: Ω. Auch der Chemiker Justus von Liebig lehrte in Erlangen. Er war der Begründer der Organischen [[Chemie]]. | ||
Im Jahr 1982 sang eine [[Berlin]]er Band ein Lied mit dem Titel „Wissenswertes über Erlangen“. Es hatte aber gar nichts mit Erlangen zu tun. Die Band macht sich damit über Fremdenführer lustig, oder auch über die dummen Fragen, die man an Fremdenführer stellt. | |||
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Kollegienhaus universitaet-erlangen.jpg|Teile der [[Universität]] sind im [[Schloss]] untergebracht. | Kollegienhaus universitaet-erlangen.jpg|Teile der [[Universität]] sind im [[Schloss]] untergebracht. | ||
Bergkirchweih Erlangen 1903 003.jpg|Bergkirchweih wurde schon im [[Jahr]] 1903 ausgiebig gefeiert. | |||
Erlangen Himbeerpalast 001.JPG|Der „Himbeerpalast“ war das Hauptgebäude der [[Firma]] Siemens in Erlangen. | Erlangen Himbeerpalast 001.JPG|Der „Himbeerpalast“ war das Hauptgebäude der [[Firma]] Siemens in Erlangen. | ||
Erlangen Schloßplatz 1 001.JPG|Der Schlossplatz | Erlangen Schloßplatz 1 001.JPG|Der Schlossplatz ist der wichtigste Platz. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Juli 2023, 14:38 Uhr
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Wappen | ||||
Land | Deutschland | |||
Bundesland | Bayern | |||
Einwohnerzahl | etwa 112.000 | |||
Fläche | etwa 77 Quadratkilometer | |||
Oberbürgermeister | Florian Janik | |||
Wo die Stadt in Deutschland liegt |
Erlangen ist eine Stadt in Bayern. Die Großstadt liegt nördlich von Nürnberg und Fürth und bildet zusammen mit diesen beiden Städten eine Metropolregion.
In Erlangen wird gern Bier getrunken und früher wurde viel Bier gebraut. Deshalb glaubt in einem von Karl Mays Romanen ein Orientale, dass in der Stadt „Elanka“ selbst Säuglinge Bier trinken. Das größte Volksfest in Erlangen ist die Bergkirchweih. Es endet damit, dass symbolisch das letzte Fass begraben wird.
Alle zwei Jahre findet der Internationale Comic-Salon Erlangen statt. Höhepunkt ist die Max-und-Moritz-Gala im Markgrafentheater. Dort wird der Max-und-Moritz-Preis verliehen. Das ist die wichtigste deutsche Comic-Auszeichnung.
Was ist früher in Erlangen passiert?
Die Stadt wurde geprägt von Hugenotten. Das sind Protestanten, die im 17. Jahrhundert wegen ihres Glaubens fliehen mussten. Sie waren lange eine französisch sprechende Minderheit in der Stadt. Typisch für Hugenottenstädte sind zahlreiche Plätze und breite, gerade Straßen. Die deutschen Städte hatten damals viele dunkle und krumme Gassen.
Die Hugenotten brachten neuartiges mechanisches Handwerk mit und verwandelten Erlangen in ein wichtiges Zentrum für die Wirtschaft. Die ursprünglichen Einwohner waren plötzlich eine Minderheit. Die Hugenotten sprachen eine fremde Sprache, hatten andere Sitten und aßen ungewohnte Speisen. Doch im Lauf der Zeit näherte man sich aneinander an. Hundert Jahre später sprach niemand mehr Französisch.
Wichtig für die Entwicklung der Stadt waren auch die Gründung der Universität und die Ansiedlung der Firma Siemens. An der Universität lehrte der Physiker Georg Simon Ohm. Nach ihm ist die Einheit für den elektrischen Widerstand „Ohm“ benannt. Das Symbol ist ein griechisches Omega: Ω. Auch der Chemiker Justus von Liebig lehrte in Erlangen. Er war der Begründer der Organischen Chemie.
Im Jahr 1982 sang eine Berliner Band ein Lied mit dem Titel „Wissenswertes über Erlangen“. Es hatte aber gar nichts mit Erlangen zu tun. Die Band macht sich damit über Fremdenführer lustig, oder auch über die dummen Fragen, die man an Fremdenführer stellt.
Teile der Universität sind im Schloss untergebracht.
Bergkirchweih wurde schon im Jahr 1903 ausgiebig gefeiert.
Der „Himbeerpalast“ war das Hauptgebäude der Firma Siemens in Erlangen.
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