Erzieher: Unterschied zwischen den Versionen

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Manchmal arbeiten Erzieherinnen auch mit Erwachsenen und helfen zum Beispiel [[Familie]]n, die besondere Schwierigkeiten haben. Oder sie arbeiten mit [[Mensch]]en mit [[Behinderung]] und arbeiten in Heimen oder Beratungsstellen.  
Manchmal arbeiten Erzieherinnen auch mit Erwachsenen und helfen zum Beispiel [[Familie]]n, die besondere Schwierigkeiten haben. Oder sie arbeiten mit [[Mensch]]en mit [[Behinderung]] und arbeiten in Heimen oder Beratungsstellen.  


Fast alle Erzieher sind [[Frau]]en. Die [[Wissenschaft]], die sich mit der Erziehung beschäftigt, ist die [[Pädagogik]]. Darum nennt man Erzieher oft auch Pädagogen. Oft nennt man aber auch die [[Lehrer|Lehrpersonen]] so. Die können den Kindern nicht nur [[Wissen]] beibringen, sondern müssen oft auch an der Erziehung mithelfen.
Fast alle Erzieher sind [[Frau]]en. In Deutschland gibt es zum Beispiel etwa 420.000 Erzieherinnen und 22.000 Erzieher.
 
Die [[Wissenschaft]], die sich mit der Erziehung beschäftigt, ist die [[Pädagogik]]. Darum nennt man Erzieher oft auch Pädagogen. Oft nennt man aber auch die [[Lehrer|Lehrpersonen]] so. Die können den Kindern nicht nur [[Wissen]] beibringen, sondern müssen oft auch an der Erziehung mithelfen.


==Wie kann man Erzieher werden?==
==Wie kann man Erzieher werden?==

Version vom 20. März 2021, 12:05 Uhr

Ein Blick in einen Kindergarten: Eine Erzieherin liest den Kindern eine Geschichte vor.

Erzieherinnen und Erzieher haben die Aufgabe, auf Kinder und Jugendliche aufzupassen, sie zu erziehen und ihnen etwas beizubringen.

Die meisten Erzieher arbeiten in Kindertagesstätten. Das sind Einrichtungen für Kinder, die noch nicht in die Schule gehen und in Gruppen betreut werden. Abgekürzt nennt man sie Kitas. Ein Kindergarten ist auch eine Kita. Erzieher können aber auch in Schulen oder Horten arbeiten.

Manchmal arbeiten Erzieherinnen auch mit Erwachsenen und helfen zum Beispiel Familien, die besondere Schwierigkeiten haben. Oder sie arbeiten mit Menschen mit Behinderung und arbeiten in Heimen oder Beratungsstellen.

Fast alle Erzieher sind Frauen. In Deutschland gibt es zum Beispiel etwa 420.000 Erzieherinnen und 22.000 Erzieher.

Die Wissenschaft, die sich mit der Erziehung beschäftigt, ist die Pädagogik. Darum nennt man Erzieher oft auch Pädagogen. Oft nennt man aber auch die Lehrpersonen so. Die können den Kindern nicht nur Wissen beibringen, sondern müssen oft auch an der Erziehung mithelfen.

Wie kann man Erzieher werden?

Um ein Erzieher zu werden, muss man eine Ausbildung machen. Jeder Staat und jedes Bundesland hat eigene Regeln, wie man Erzieher werden kann. Man braucht mindestens einen mittleren Schulabschluss, manchmal auch die Fachhochschulreife oder Abitur. Die Ausbildung dauert drei bis fünf Jahre. Man muss eine Berufsschule besuchen und Praktika in verschiedenen Einrichtungen machen. Das heißt, man arbeitet zwischen den Schultagen immer wieder mit Kindern oder Jugendlichen. Man probiert dann das aus, was man in der Schule gelernt hat.

Es gibt noch andere Berufe, bei denen man mit Kindern arbeitet: Diese Berufe heißen zum Beispiel Sozialassistent oder Kinderpfleger. Die Ausbildungen sind kürzer. Wer diese Berufe erlernt hat, unterstützt die Erzieher bei der Arbeit. Man kann aber auch an einer Hochschule studieren, wenn man mit Kindern arbeiten möchte. Der Studiengang heißt dann zum Beispiel „Pädagogik der frühen Kindheit“.

Welche Aufgaben gehören zum Beruf?

In der Schule lernt eine Erzieherin, was Kinder brauchen, um sich auch außerhalb der Familie wohl zu fühlen. Sie lernt, wie man Kinder unterstützen kann, damit sie mit anderen Kindern der Gruppe gut zurechtkommen, wie man Konflikte löst oder mit verschiedenen Gefühlen umgeht. Erzieher wissen auch, wie sich Kinder entwickeln, zum Beispiel wie und wann sie sprechen oder laufen lernen.

In der Berufsschule wird auch gelernt, womit und wie man Kinder beschäftigen kann: Erzieher müssen wissen, welche Arten von Büchern es gibt und wie man diese vorliest, mit welchem Material man gut basteln kann oder welche Lieder und Musikinstrumente es gibt.

Zum Beruf gehören aber auch andere Aufgaben: Erzieher unterhalten sich regelmäßig mit den Eltern über die Kinder. Deswegen schreiben Erzieher auf, was die Kinder schon gelernt haben und wo sie noch Hilfe brauchen. Dabei ist es wichtig, dass Eltern und Erzieher gut zusammenarbeiten. Deswegen lernen Erzieher in der Ausbildung auch, wie man am besten mit Eltern sprechen kann.

Erzieher müssen auch noch viele andere Aufgaben erledigen: Oft sind Kinder den ganzen Tag in einer Kita oder einem Hort. Viele Kinder müssen also auch beim Essen oder dem Gang zur Toilette unterstützt werden. Kleinere Kinder müssen gewickelt und zum Schlafen hingelegt werden. Oft müssen Erzieher auch ganz andere Arbeiten übernehmen, zum Beispiel putzen oder kochen.

Warum gibt es zu wenige Erzieher?

In den letzten Jahren sind viele neue Kitaplätze entstanden, vor allem auch für ganz junge Kinder, also für Kleinkinder oder sogar für Säuglinge. Andere Kitas haben nun viel länger geöffnet: Eltern können ihre Kinder sehr früh bringen oder sehr spät abholen. Auch in Schulen werden Kinder nachmittags inzwischen sehr oft von Erziehern betreut. Das hat dazu geführt, dass sehr viel mehr Erzieher gebraucht werden. Viele Stellen können nicht besetzt werden, weil Erzieher fehlen.

Politiker haben sich schon Gedanken gemacht, wie man mehr Leute überzeugen kann, den Beruf zu erlernen. Es wird auch überlegt, wie man mehr Männer finden kann, die Erzieher werden möchten.

Aber der Beruf ist auch nicht ganz einfach: Man arbeitet sehr viel und bekommt nicht so viel Geld für die Arbeit. Manchmal ist es auch für den Körper anstrengend: Man muss Kinder oft tragen oder selbst auf kleinen Stühlen sitzen. Deswegen ist es schwierig, Leute für den Beruf zu begeistern.




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