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Woran erkennt man gotische Bauwerke?

Den gotischen Stil kann man besonders gut an den großen Kirchen jener Zeit erkennen. Sie haben große Fenster, die oft mit farbigen, durchscheinenden Bildern geschlossen sind, die wie ein Puzzle aus vielen farbigen oder bemalten Glasstückchen zusammengesetzt sind. Damit diese meist spitzbogigen Glasfenster nicht vom Wind eingedrückt werden, sind sie von weiteren Spitzbogen und anderen Formen unterteilt. Diese Gliederung nennt man Maßwerk. Statt flacher Decken haben die gotischen Kirchen Gewölbe. Diese sind aus gemauerten, leicht gebogenen Dreiecken zusammengesetzt, die von den dazwischen verlaufenden Rippen gehalten werden. Seitlich laufen diese Rippen auf die Säulen oder Pfeiler zu und werden dort bis zum Boden verlängert. So kann man gut erkennen, wie die unteren Teile die oberen abstützen. Ganz Ähnliches ist zu beobachten, wenn man von draussen auf die Kirche schaut. Würden die Wände nicht durch Stützen gehalten werden, würde das Gewicht von Dach und Gewölbe die Mauern zur Seite wegdrücken und umwerfen. Das verhindern die dagegen haltenden senkrechten Strebepfeiler und schrägen Strebebögen. Bei einfachen Kirchen und Häusern sind von den beschriebenen Merkmalen oft nur Spitzbogen und Strebepfeiler vorhanden.