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Albino

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Auf dem Bild sieht man João Pedro aus Brasilien mit seiner Mutter.

Ein Albino ist ein Mensch oder Tier. Für die Farbe in Haut und Haaren sorgen die Pigmente. Das sind kleine Teilchen, die normalerweise jeder Mensch hat. Albinos haben weniger davon oder auch gar keine. Darum ist ihre Haut oder sind ihre Haare weiß. Man sagt, dass die Betroffenen Albinismus haben.

Ohne Pigmente ist die Haut sehr empfindlich in der Sonne. Albinos bekommen sehr schnell einen Sonnenbrand. Darum bleiben sie lieber im Haus oder cremen sich zumindest gut ein.

Viele Albinos haben weitere Probleme, vor allem mit den Augen. Manche können recht gut sehen, andere sind blind. Auch Schielen kann durch Albinismus kommen. Weil es keine Pigmente gibt, sind die Augen von Albinos meist rot. Das ist nämlich die eigentliche Augenfarbe der Menschen. Manche Albinos haben noch weitere typische Krankheiten.

Von Albinismus spricht man, wenn eine Tierart normalerweise Pigmente hat oder nicht weiß aussieht. Ein Eisbär ist daher kein Albino, ein weißer Pinguin dagegen schon. Für ein Tier kann Albinismus sehr gefährlich sein: Viele Tiere haben ein farbiges Fell, damit sie in der Umgebung nicht so auffallen. Fressfeinde entdecken Albinos leichter.

Menschen mit Albinismus werden manchmal gehänselt oder begafft. In einigen Ländern aber glauben viele Leute noch an Zauberei. Diese Leute haben Angst vor Albinos. Oder aber sie glauben, dass man gesund und stark wird, wenn man Körperteile von Albinos aufisst. In Tansania zum Beispiel werden jedes Jahr etwa 30 Albinos deswegen ermordet.