Diskussion:Abstrakte Kunst
Ich glaube, dass der Abschnitt über "normale" Kunst z.T. etwas zu abgehoben für Kinder ist. Auch finde ich das Bild von Napoleon mit den Konstruktionslinien wenig hilfreich. Es ist nicht abstrakt und auch ich finde das eingezeichnete Dreieck schon mehr als an den Haaren herbeigezogen (da finden sich eher andere Dreiecke).
Ich denke, dass man Kindern einen Zugang zur Kunst ermöglichen sollte. Zu viele scheinbar vorgegebene Bedeutungen und Interpretationen schrecken eher ab. Bei dem Bild von Malewitsch würde ich daher das Beispiel mit der Gesellschaft weglassen. Ich finde Assoziazionsketten hilfreicher, z.B.: schwarz/bedrohlich; rechteckig/klotzig/starr; blau/lebendig; Dreieck/Keil/eindringen; ... Das können alle Kinder verstehen und nachfühlen. Und das ist zumindest ein wesentliches Ziel von abstrakter Kunst: Assoziationen und Gefühle wecken. Das könnte man ggf. auch mehr in den Vordergrund stellen und so vom eher intellektuellen Ansatz weggehen.
Wenn man schon das Bild des Affen bringt, sollte man im Text auch klar machen, dass eine erzielte Wirkung auch Zufall sein kann. Als Kunst würde ich es erst sehen, wenn eine Wirkung auf den Betrachter auch intendiert war (und das würde ich dem Affen absprechen wollen). Leider wurde mir dieser Aspekt in der Schule auch nie vermittelt, was in mir zunächst eher eine Ablehnung von Kunst hervorgerufen hat (außer, wenn es etwas mit handwerklichem Können zu tun hatte).
Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken verständlich machen. Thomas Wickert (Diskussion) 22:04, 11. Dez. 2016 (CET)