Friedrich der Große
Friedrich der Zweite oder Friedrich der Große war ein König von Preußen. Man nennt ihn auch den Alten Fritz. Er selbst sagte über sich, er sei der erste Diener seines Staates. Heute ist er wohl der bekannteste aller preußische Könige.
Mit seinem Vater, Friedrich Wilhelm, verstand er sich gar nicht gut. Der Vater war besonders streng und wollte vor allem, dass Fritz ein guter Soldat wurde. Der Junge hingegen las viel über Philosophie und Literatur. Er schrieb sich Briefe mit dem französischen Philosophen Voltaire und fand, ein König sollte aufgeklärt sein, also gerecht und gut zu seinen Untertanen.
Als der Vater starb, im Jahre 1740, war Friedrich 28 Jahre alt. Zwar schaffte er die Folter ab. Schon bald aber führte er einen Krieg gegen Österreich. Auch später befand Preußen sich öfter im Krieg, was das Land fast völlig zerstörte. Den Siebenjährigen Krieg überstand Preußen nur, weil die russische Kaiserin starb und ihr Sohn den Krieg abbrach.
Heute denken viele Menschen bei Friedrich dem Großen daran, dass er sein Land moderner machte. Besonders viel lag ihm am Recht, das für alle Einwohner gelten sollte. Allerdings versuchte auch König Friedrich, einzugreifen, wenn ihm das Urteil eines Gerichtes nicht gefiel.
Er starb im Jahr 1786. In seinen letzten Jahren war er verbittert und hatte nur wenige Freunde. Später aber hat man ihm viele Denkmäler gebaut. Deutsche Politiker nannten Friedrich den Großen als Vorbild, weil sie so beliebt wie er werden wollten: Er galt als streng, aber gerecht. Heute versuchen Wissenschaftler genauer, sowohl das Gute als auch das Schlechte an ihm zu sehen.
Statue in Berlin
Grab in Sanssouce: Fans legen immer wieder Kartoffeln dort hin.
- Der Choral von Leuthen (Filmplakat).jpg
Otto Gebühr war ein großer Filmstar, weil er Friedrich spielte.
