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John D. Rockefeller

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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So hat John D. Rockefeller ausgesehen

John Davison Rockefeller war ein bekannter Geschäftsmann aus den USA. Er war der erste Milliardär der Geschichte und einer der reichsten Menschen, die je gelebt haben. Sein Vermögen verdiente er vor allem mit Erdöl, das er zu Brennstoffen wie Benzin oder Kerosin für Flugzeuge verarbeiten ließ.

Rockefeller wuchs in einfachen Verhältnissen in der Nähe von New York auf. Seine Familie stammte aus Deutschland und trug früher den Namen Roggenfeller. Als junger Erwachsener begann Rockefeller mit dem Verkauf von Brennstoffen Geld zu verdienen. Er lernte den Chemiker Samuel Andrews kennen. Der kannte sich hervorragend mit der Herstellung von Kerosin aus. Das brauchte man damals für Lampen und später als Treibstoff für Flugzeuge.

Mit seinem Bruder William Rockefeller, Samuel Andrews und dem Geschäftsmann Henry Flagler gründete John im Jahr 1871 die Standard Oil Company. Mit der Zeit wurde dieses Unternehmen sehr groß und kaufte andere Ölraffinerien auf. Um das Jahr 1890 war es die größte Raffinerie der Erde. In den USA hatte sie keine Konkurrenten mehr.

Die US-Regierung fand es nicht gut, dass eine einzige Firma so mächtig ist. Darum wurde ein Gesetz erlassen, was dazu führte, dass die Firma von Rockefeller zerbrach. Es entstanden daraus 34 kleine Unternehmen, die teilweise noch heute bekannt sind, wie zum Beispiel BP, Shell oder Esso.

Aber auch danach verdiente Rockefeller noch viel Geld. Er kaufte günstig Aktien von Raffinerien. Als der Erste Weltkrieg kam, stieg die Nachfrage nach Brennstoff enorm. Das ließ die Aktienkurse explodieren. Rockefeller verdiente dabei mehr als 200 Millionen Dollar. Einen Teil seines Vermögens spendete Rockefeller. Das brachte ihm in den USA den Ruf eines Wohltäters ein.

Rockefeller starb im Mai 1937 mit fast 100 Jahren an einer Herzkrankheit. Er wurde auf einem Friedhof im Bundesstaat Ohio begraben. Seine Kinder erbten das Vermögen. Seine Nachkommen gehören auch heute noch zu den reichsten Menschen der USA.




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