Glühlampe
Eine Glühlampe ist eine Lampe, bei der elektrische Energie durch einen elektrischen Leiter fließt. Man nennt diese auch Glühbirnen. Wenn der Strom durch den Leiter fließt, glüht dieser und leuchtet. Dadurch entsteht Licht. Dieser elektrische Leiter war lange Zeit ein Faden aus dem Metall Wolfram.
Um den Glühfaden ist eine Hülle aus Glas, der Glaskolben. Innerhalb dieses Glaskolbens befindet sich keine normale Luft, sondern ein Gemisch aus Gas. Dieses Gas enthält keinen Sauerstoff, damit der Faden nicht verbrennt.
Schon um das Jahr 1830 oder früher hat man die ersten Glühlampen gebaut. Sie verbrauchten aber viel Strom, und der Leuchtkörper ging schnell kaputt. Erst in den Jahren nach 1880 hat der Amerikaner Thomas Alva Edison die Glühlampe so verbessert, dass sie brauchbarer wurde. Er konnte auch viele Stück davon herstellen und verkaufen.
Solche klassischen Glühlampen wurden fast überall verwendet. Sie haben aber einen großen Nachteil: Nur ein ganz kleiner Teil der Energie, die sie brauchen, wird zu Licht. Das ist weniger als ein Zehntel, also etwa 10 Prozent. Der große Rest wird zu Wärme. Dadurch werden solche Glühlampen auch so heiß, wenn man sie anfasst. Das verschwendet sehr viel Energie, denn eine Glühlampe soll ja nicht heizen, sondern den Raum erleuchten.
Aus diesem Grund hat die Europäische Union diese klassichen Glühlampen verboten: Seit dem Jahr 2012 dürfen sie nicht mehr hergestellt werden. Stattdessen sollen die Menschen LED-Glühbirnen verwenden. Diese machen fast die Hälfte der verbrauchten Energie zu Licht und benötigen deshalb wesentlich weniger Energie. Allerdings gibt es immer noch klassiche Glühlampen: Fotografen brauchen sie zum Beispiel für Licht, bei dem die Farben natürlich wirken.
Glühbirnen haben in Comics und Karikaturen eine bestimmte Bedeutung: Wer eine Glühbirne über dem Kopf leuchten hat, dem ist ein Licht aufgegangen, oder er hatte eine Erleuchtung. Gemeint ist, dass der Mensch eine neue Idee hat.
Leuchtbirnen in einem Supermarkt in Chile
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Glühlampe findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.