Kulturhauptstadt Europas
Kulturhauptstadt Europas ist ein Titel für ausgewählte Städte. Eine Stadt mit diesem Titel darf sich ein Jahr lang so nennen. Welche Stadt in Europa Kulturhauptstadt wird, entscheidet die Europäische Union. Genauer gesagt gibt es eine Gruppe von Fachleuten: Diese Leute entscheiden über Vorschläge, die ihnen die europäischen Mitgliedsstaaten machen.
Eine Stadt bewirbt sich also über ihr Land, Kulturhauptstadt zu werden. In der Bewerbung muss die Stadt erklären, dass sie viel für die Kultur macht. Es gibt viele Veranstaltungen und verschiedene Arten von Kultur wie Malerei oder Tanz. Die Stadt kümmert sich gut um alte Gebäude oder um eine gute Stimmung bei ihren Einwohnern. Wichtig ist auch, dass die Stadt deutlich macht, wie viel sie mit Europa zu tun hat.
Bis eine Stadt weiß, ob sie wirklich Kulturhauptstadt wird, vergehen etwa sechs Jahre. Außerdem gibt es besondere Regeln, aus welchem Land die Stadt kommen darf. Im Jahr 2004 wurde die Europäische Union plötzlich größer: Viele Länder aus Osteuropa wie Polen und Estland kamen hinzu. Darum stellte man die Regel auf: Für die kommende Zeit soll es jedes Jahr nicht mehr nur eine, sondern zwei Kulturhauptstädte geben.
Diese Briefmarke erinnert daran, dass Berlin im Jahr 1988 Kulturstadt war.
Kunst in der österreichischen Stadt Linz. Sie war eine Kulturhauptstadt im Jahr 2009.
Im Jahr 2010 war Essen eine der Kulturhauptstädte. Sie stand für die 53 Städte des Ruhrgebiets.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Kulturhauptstadt Europas findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.