Düne
Eine Düne ist ein Haufen Sand. Man denkt dabei meist an größere Sandhügel in der Natur, zum Beispiel in der Wüste oder am Strand. Kleine Dünen nennt man Rippel.
Dünen entstehen durch Wind, der den Sand zu einem Haufen weht. Manchmal wachsen dort Gräser. Gerade dann bleiben die Dünen länger bestehen. Wanderdünen werden vom Wind immer wieder verändert und weitergeschoben.
Eine Dünenlandschaft kennt man in Deutschland vor allem an der Nordseeküste. Dort sind die Dünnen ein schmaler Streifen zwischen Küste und Binnenland. Dieser Streifen geht von Dänemark über Deutschland, die Niederlande und Belgien bis nach Frankreich. Die Inseln im Wattenmeer sind vor allem Dünengebiete.
Warum darf man manche Dünen nicht betreten?
Küstendünen sind aus mehreren Gründen wichtig. Darum führen nur schmale Wege durch die Dünen vom Land hin zum Strand. Besucher müssen unbedingt auf den Wegen bleiben. Oft zeigt auch ein Zaun, wo man nicht laufen darf.
Einerseits schützen die Dünen das Land vor dem Meer. Bei Hochwasser geht das Wasser nur bis zu den Dünen, die wie ein Damm oder eine Mauer wirken. Darum pflanzen Menschen dort Gras, den Gewöhnlichen Strandhafer. In Norddeutschland sagt man auch Helm. Dieser und anderen Pflanzen halten die Düne zusammen.
Andererseits ist das Dünengebiet auch eine besondere Landschaft an sich. Dort leben viele kleinere und größere Tiere, sogar Rehe und Füchse. Andere Tiere sind Eidechsen, Kaninchen und vor allem viele Vogelarten. Man darf weder die Pflanzen ausreißen noch die Tiere stören.
Weitere Gründe sind der Schutz von Bunkeranlagen. Im Zweiten Weltkrieg hat die deutsche Armee Gebäude und Abwehranlagen gebaut. Sie sind heute Denkmäler und sollen nicht beschädigt werden. Außerdem wird in manchen Dünengebieten Trinkwasser gewonnen.
Wenn Menschen dort herumlaufen oder ein Zelt aufbauen würden, würden sie die Pflanzen zerstören. Man will auch nicht, dass Leute bei den Dünen Abfall hinterlassen.
Rippel auf den Kanarischen Inseln
Düne auf Darß, einer Insel in der Ostsee
Eine sogenannte Sicheldüne in einer Wüste in Kalifornien, USA
Dünenlandschaft in einer Wüste in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Diese Düne in Namibia ist über 300 Meter hoch.
„Düne“ heißt auch eine Sandinsel bei Helgoland. Dort befindet sich ein kleiner Flughafen, und man kann dort auch baden und Robben sehen.
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