Weitsprung
Weitsprung ist eine Sportart der Leichtathletik, bei der es darum geht, möglichst weit in eine Sandgrube zu springen. Vor jedem Sprung nehmen die Sportler Anlauf, um so weit wie möglich zu springen. Bei einem Wettbewerb hat man normalerweise nur drei Versuche.
Schon im alten Griechenland gab es Wettbewerbe im Weitsprung. Allerdings sprangen die Sportler damals mit Gewichten in den Händen. Bei den Olympischen Spielen der Neuzeit werden Wettbewerbe im Weitsprung seit dem Jahr 1896 ausgetragen, jedoch nur für Männer. Olympische Wettbewerbe für Frauen gibt es erst seit dem Jahr 1948. Eine Zeitlang gab es auch Medaillen für Weitsprung aus dem Stand, also ohne Anlauf. Die besten Springer schafften mehr als 3 Meter. Heute noch gibt es den Dreisprung. Der ist ähnlich wie der Weitsprung.
Die Technik des Weitsprungs wurde immer wieder verändert, sodass die Sportler immer weiter sprangen. Im Jahr 1935 übersprang der US-Sportler Jesse Owens als Erster die Weite von 8 Meter. Eine Sensation war es, als der US-Sportler Bob Beamon im Jahr 1968 bei den Olympischen Spielen 8 Meter und 90 Zentimeter weit sprang. Er verbesserte damit den Weltrekord um 65 Zentimeter. Dieser Rekord wurde erst im Jahr 1995 um 5 Zentimeter übertroffen. Seitdem wurde aber kein neuer Weltrekord mehr aufgestellt. Die besten Frauen erreichen mehr als 7 Meter. Der Weltrekord der Frauen liegt bei 7 Meter und 52 Zentimeter.