Post

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Ein Postillon, also ein Reiter, der Briefe mit sich hat. Das Bild stammt aus dem Jahr 1648. Der Maler hat sich vorgestellt, wie dieser Postillon eine bestimmte Botschaft verbreitet: Der Dreißigjährige Krieg ist zu Ende. Später nannte man Postillon den Postkutscher.

Die Post ist ein Unternehmen, das Briefe und andere Postsachen befördert. Mit Post kann auch das Postwesen an sich gemeint sein.

Die Geschichte der Post zum Beispiel handelt davon, wie man früher Postsachen von einem Ort zum anderen gebracht hat. Eigentlich kann man alle Briefe oder Botschaften oder Nachrichten Post nennen. Man sagt auch oft zum Brief oder zur Botschaft „Post“: Man habe Post bekommen.

In den meisten Ländern gibt oder gab es ein bestimmtes Unternehmen, das Post befördern durfte. Oft war das ein Unternehmen, das dem Staat gehört hat.

Wie kam es zur heutigen Post?

Ein Foto aus der Zeit um das Jahr 1900. Es zeigt einen Ort in Montenegro. Gerade ist eine Postkutsche angekommen. Wer auf einen Brief wartet, steht schon da.

Wer im Mittelalter einen Brief verschicken wollte, musste dafür viel Geld zahlen. Man schickte einen Boten mit dem Brief auf den Weg zum Empfänger. Der Sender, also derjenige, der den Brief geschrieben hat, musste die Reise des Boten bezahlen.

Vor etwa 500 Jahren gründete man die ersten Postunternehmen. In den deutschen Länder war vor allem die Familie Thurn und Taxis wichtig. Das Unternehmen hatte an vielen Orten Stationen. Dort gab man einen Brief ab und zahlte für das Versenden. Die Boten von Thurn und Taxis haben immer mehrere Briefe mitgenommen. Das machte alles etwas günstiger.

In den Jahren nach 1800 haben sich manche Staaten selbst um die Post gekümmert. Seitdem durfte nur noch die Post des Staates Briefe befördern. Die staatliche Post hatte also ein Monopol. Sie stellte überall Briefkästen auf und stellte Briefträger ein.

Außerdem gründete man den Weltpostverein. Fast alle Staaten wurden darin Mitglied. Sie haben sich auf Regeln dafür geeinigt, wie man Postsachen von einem Land ins andere befördert.

Nach langer Zeit haben sich die Politiker gedacht: Es wäre besser, wenn die Post wieder von einem Unternehmen übernommen wird. Es sollte auch mehrere Unternehmen in einem Land geben können. Die würden sich dann anstrengen, gut und günstig zu arbeiten, denn sonst würde der Kunde zu einem anderen Unternehmen gehen.

Was verschickt man mit der Post?

Die ersten Boten gab es schon im Altertum. Sie mussten sich die Botschaft merken, die sie überbringen sollten. Oder aber man hat ihnen kleine Tontafeln oder Papierstücke mitgegeben. Darauf stand die Botschaft. Daraus wurde später das, was wir einen Brief nennen.

In den Jahren nach 1840 entstand die Telegrafie. Auch darum hat sich schließlich die Post gekümmert. Genauso war es dann später mit dem Telefon und vielen anderen Funkgeräten. Wer etwa im Jahr 1980 ein Telefon in Deutschland haben wollte, der durfte sich nicht einfach eines kaufen. Er musste es von der Post anfragen.

Außer Briefen befördert die Post auch Pakete. Das ist ein stabiler Karton aus Pappe. Je schwerer und größer das Paket ist, desto mehr muss man bezahlen.

Übrigens hat die Post lange Zeit auch Menschen befördert. Die Postunternehmen hatten früher Postkutschen. Man dachte sich: Wenn wir sowieo Briefe befördern und Platz in der Kutsche haben, können wir gleich auch Menschen mitnehmen, die dafür bezahlen.



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