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Grafik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 16. April 2017, 20:01 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Tinte“ durch „Tinte“)
Eine berühmte Grafik aus dem Jahr 1869. Über fünfzig Jahre vorher hatte Napoleon Bonaparte versucht, Russland zu erobern. Die hellbraune Linie ist der Hinweg, die schwarze der Rückweg. Am Anfang ist die Linie noch sehr dick, um zu zeigen, dass Napoleon noch sehr viele Soldaten dabei hatte. Auf dem Weg sind aber viele geflohen oder gestorben – die Linie wird immer dünner.

Eine Grafik ist eine Zeichnung. Früher meinte man mit einer Grafik vor allem eine künstlerische Druckgrafik. Das ist eine Zeichnung, die so gemacht wurde, dass man sie vervielfältigen kann. Eine Art dazu ist der Holzschnitt: Das Bild wird in Holz geritzt oder geschnitten, dann kommt Farbe darüber, und schließlich druckt man das Holz auf ein Blatt Papier.

Heutzutage denkt man bei einer Grafik oft an eine technische Zeichnung. Man spricht auch von einem Schaubild. Die Grafik soll Zahlen oder Zusammenhänge zeigen, und zwar mit Kreisen, Vierecken und anderen einfachen Zeichen. Ein Kreis kann zum Beispiel für ein Land stehen. Hat das Land viele Einwohner, dann ist der Kreis groß, ansonsten kleiner. Auch Landkarten sind Grafiken. Sie bilden die Welt nicht genau so ab, wie sie wirklich ist, sondern einfacher, damit man wichtige Dinge besser erkennen kann.

Wer Grafiken zeichnet, ist ein Grafiker oder eine Grafikerin. Früher haben Grafiker mit Farbe oder Tinte auf Papier gemalt. Heute verwenden fast alle einen Computer.

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