Kuckuck
Der Kuckuck ist ein Vogel, der in vielen Gegenden von Europa und Asien vorkommt. Im Süden von Asien und in Afrika überwintert er. Kuckucke haben ihren Namen von dem Ruf, den sie von sich geben, etwa gu-kuh.
Die Vögel leben in der Nähe von Bäumen und Sträuchern. Sie fressen Insekten und manchmal auch Spinnen oder kleinen Fröschen. In Deutschland gehören Kuckucke zu den Tieren, die vom Aussterben bedroht sind. Weltweit gilt dies allerdings kaum.
Besonders bekannt ist der Kuckuck dafür, wie seine Jungen großgezogen wird. Das überlässt er anderen Vögeln. Das Kuckucks-Weibchen legt seine Eier in fremde Nester, wie zum Beispiel Rohrsänger, Neuntöter, Bachstelzen und fast hundert andere Vogelarten. Ein kleiner Kuckuck lernt seine Eltern also nie kennen.
Das Aufziehen durch andere Vögel klappt aber nicht immer: Manche Vogelarten lassen ihre Nester im Stich, wenn sie merken, dass ein fremdes Küken darin sitzt. Je nach Vogelart passiert das bei fast jedem dritten Nest.