Gestein
Gesteine werden oft auch Steine genannt. Der Ausdruck Gestein wird auch in der Geologie gebraucht. Das ist die Wissenschaft, die sich zum Beispiel damit beschäftigt, wie die Erde aufgebaut ist und wie sie sich entwickelt hat. Bei Gesteinen kann es sich um verschiedene Steine oder Steinarten handeln, von denen es viele unterschiedliche gibt. Manche sind größer und manche sind kleiner. Auch die Farbe kann je nach Steinart anders sein. Beispiele für Steinarten sind Kieselsteine, Sand, Kristalle oder auch hübsche Schmucksteine.
Die gesamte Erde, also unser Planet, besteht aus Gesteinen. Gesteine bestehen immer aus verschiedenen Bestandteilen, den Mineralen. Minerale sind chemische Verbindungen oder Elemente.
Wie entstehen Gesteine?
Winzige Gesteinsteilchen nennt man Sedimente. Sie entstehen zum Beispiel, wenn kleine Teile von einem Felsen durch Verwitterung weggebrochen werden. Wenn viele Sedimente sich im Wasser ablagern und mit der Zeit immer fester zusammengepresst werden, entstehen neue Steine. Sandkörnchen oder Staubkörnchen können sich auch auf festem Boden ablagern. Mit der Zeit kommen immer mehr Körnchen hinzu und alles wird zusammengepresst. Durch diesen Druck entstehen auch Steine. Solche Steine nennt man Sedimentgestein.
Wenn ein Vulkan ausbricht, dann tritt Lava aus dem Inneren der Erde an die Oberfläche. Lava oder Magma ist als flüssiges Gestein. Wenn die Lava abkühlt, wird sie fest und wird somit zu Magmagestein.
Einmal entstandene Gesteine können sich mit der Zeit verändern. Wenn es zum Beispiel sehr heiß ist oder viel Druck auf den Stein einwirkt, kann sich der Stein in eine neue Steinart verwandeln. Es braucht eine sehr lange Zeit, bis eine neue Steinart entstanden ist.
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